Kurz, aber mit großer Programmvielfalt
Offenburger Hexen starten Fasent

Stefan Konprecht, Pressebeauftragter (v. l.), Zunft- und Hexenmeister Sven Schaller und sein Vize Adrian Penner stellen das Programm der diesjährigen Fastnachtssaison vor. | Foto: gro
  • Stefan Konprecht, Pressebeauftragter (v. l.), Zunft- und Hexenmeister Sven Schaller und sein Vize Adrian Penner stellen das Programm der diesjährigen Fastnachtssaison vor.
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Offenburg (gro) Die fünfte Jahreszeit hat bei den Offenburger Hexen bereits begonnen: Am Freitag, 5. Januar, wurde in der Hexekuchi die Fasentseröffnung mit einem bunten Programm, Hexenspuk sowie der Stempelung der Neuaufnahmen gefeiert. Am Samstag, 13. Januar, gibt es bereits das Hexentreiben auf dem Offenburger Wochenmarkt: Am Souvenirstand startet der Vorverkauf für die beiden Kuchiobende am 2. und 3. Februar, für den Hexenball am 8. Februar sowie die neue närrische Veranstaltung am Fastnachtssamstag, 10. Februar, der Bohneburger Narrennacht, die gemeinsam mit der Althistorischen Narrenzunft und der Stadt Offenburg organisiert wird. Auch für den erstmals über die Bühne gehenden Hausball im Gasthaus "Sonne" gibt es Karten.

"Wir haben unser Logo überarbeitet", weist Stefan Konprecht im Rahmen des Pressegesprächs auf die Veränderung hin. Der Grund: Im Laufe der Jahre wurde das "alte" Logo immer unleserlicher, nun sind die Hexe und die Schrift in der Neuzeit angekommen. Den ersten großen Einsatz haben die Offenburger Hexen beim VSAN-Narrentreffen in Weingarten. "Dort findet erstmals in der Geschichte ein Hexenfraß außerhalb von Offenburg statt", so Konprecht. Die gastgebende Zunft hatte darum gebeten, um für die Kinder einen besonderen Programmpunkt zu bieten. Eine weitere Besonderheit: Der Teufelsumzug ist von Seiten der Hexenzunft doppelt besetzt. Zunft- und Hexenmeister Sven Schaller trägt das aktuelle Teufelskostüm, der stellvertretende Vorsitzende Adrian Penner wird das historische Kostüm mit Bocksfuß und der Maske mit dem Schweinerüssel tragen. Dies befindet sich eigentlich im Museum im Ritterhaus. Grund dafür ist das 100-jährige Bestehen der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte, das 2024 gefeiert wird.

Am 25. Januar wird um 19 Uhr der Hexenbesen vor dem Offenburger Rathaus gestellt. Am 26. Januar ist Kindernachmittag in der Hexekuchi, der Offenburger Narrentag steigt am Samstag, 27. Januar. Das Motto der beiden Kuchiobende lautet "Manege frei - Zirkus in der Hexekuchi". Der Kartenvorverkauf läuft am Souvenirstand, Restkaraten gibt es unter E-Mail kuchiobende@hexenzunft.de

Die heiße Phase der fünften Jahreszeit beginnt am Schmutzigen Donnerstag, 8. Februar, um 6 Uhr auf dem Offenburger Lindenplatz, wenn das Fasentskind 2024 am Narrenbrunnen getauft wird. Am Abend steigt traditionell ab 20 Uhr der Offenburger Hexenball in der Abtsberghalle in Zell-Weierbach. Karten gibt es ausschließlich im Vorverkauf bei Hörgeräte Friedrichs, Che Bello, J. Götz Frisuren und Physio Vital sowie online unter reservix.de

Am Fastnachtssamstag, 10. Februar, gibt es auf dem Wochenmarkt Hexengemüse zu kaufen. Am Abend steigt erstmals die Bohneburger Narrennacht. "Die Besucher dürfen gespannt sein, auf eine besondere Eröffnung um 19 Uhr am Rathaus", so Sven Schaller, der sich freut, dass es endlich eine gemeinsame Veranstaltung mit der Althistorischen Narrenzunft und der Stadt Offenburg gibt. Dabei soll die Wirtschaftsfastnacht wieder aufleben. 

"Das Gizzigrufen am Montag wächst immer weiter", ist Adrian Penner, stellvertretender Zunftmeister, froh über den Erfolg der Veranstaltung für Kinder. Um 13 Uhr ist Treffpunkt an der Hexekuchi, bevor es durch die Geschäfte der Innenstadt am 12. Februar geht. Am Abend bieten die Hexen erstmals gemeinsam mit dem Gasthaus "Sonne" einen Hausball. "Es gibt nur ein begrenztes Kartenkontingent, denn die Veranstaltung wendet sich im Wesentlichen an die Zunftmitglieder", betont Stefan Konprecht. 200 Karten stünden insgesamt zur Verfügung, der Großteil werde wohl von den Zunftmitgliedern gebucht. "Es gibt Livemusik und ein Abendessen. Unsere Zielgruppe ist das ältere Publikum", erklärt Schaller, der betont, dass es sich um keine Konkurrenzveranstaltung zum Kostümball im "Brauwerk" der Althistorischen handele. 

Um 14.30 Uhr wird am Fastnachtsdienstag, 13. Februar, der Hexenfraß verteilt, bevor die Fastnacht 2024 um 18.45 Uhr mit der Strohhexenverbrennung vor dem Gasthaus "Sonne" und der Schlussrambo in der Hexenkuchi endet.

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