7.000 Euro für "Frauen helfen Frauen"
Lions Club Offenburg unterstützt

Sophie Glöckler-Tronnolone (v. l.), Lions-Präsdent Markus Bruder, Rainer Herrfurth, Sekretär des Lions Clubs, Petra Fränzen und Christine Mildenberger bei der Übergabe der Spende | Foto: Frank Mildenberger
  • Sophie Glöckler-Tronnolone (v. l.), Lions-Präsdent Markus Bruder, Rainer Herrfurth, Sekretär des Lions Clubs, Petra Fränzen und Christine Mildenberger bei der Übergabe der Spende
  • Foto: Frank Mildenberger
  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (st) Für große Erleichterung hat der Lions Club Offenburg mit einer 7.000-Euro-Spende beim Verein „Frauen helfen Frauen“ gesorgt. Das Geld kam bei einer so genannten Geburtstags-Activity von Christine Mildenberger zusammen, heißt es in einer Pressemitteilung. Sie ist die Ehefrau von Schulbuchverleger Frank Mildenberger, dem Schatzmeister des Lions Clubs. Die Spende, so heißt es, werde beitragen, Frauen und deren Kinder zu schützen, die von häuslicher Gewalt bedroht sind.

Aus Anlass der Spenden-Übergabe durch den Präsidenten des Lions Clubs, Markus Bruder, erläuterten Petra Fränzen als Geschäftsführerin des Verein „Frauen helfen Frauen“ sowie Sophie Glöckler-Tronnolone, Beraterin der ambulanten Fachberatungsstelle, die Aufgaben und das umfängliche Engagement des Vereins. Dabei verdeutlichte Petra Fränzen, dass Frauen und deren Kinder oft nur mit dem Nötigsten aus dem häuslichen Umfeld flüchten können und wie der Verein ihnen dabei hilft, die nächste Zeit in Sicherheit zu überstehen. Der dafür notwendige Finanzbedarf sei so groß, dass 20 Prozent durch Spenden gedeckt werden müssten. Dazu Petra Fränzen: „Das Geld erleichtert das Ankommen und Einleben der Betroffenen erheblich. Es kommt ihnen direkt zugute.“

Sophie Glöckler-Tronnolone vertiefte diese Darstellung mit Details über die ersten Schritte nach der Aufnahme im Schutzhaus. Demnach sind viele der betreuten Frauen schwanger oder haben Kleinkinder. In dieser Lebensphase, so erläuterte Petra Fränzen, sei die Gefährdung durch gewalttätige Übergriffe besonders groß. Fränzen: „Der Mann muss sich die Aufmerksamkeit teilen und das ist für ihn oft nicht aushaltbar. Wenn sich Gewalt gegen Kinder oder auch Ungeborene richtet, dann kommen wir an unsere Grenzen – das ist so unvorstellbar und kaum ertragen.“ Und sie fügte hinzu: „Aber Motivation ist für uns, die im Verein tätig sind, kein Problem. Jede Frau, die zu uns kommt, hat erkannt, dass die von ihr erlebten Grenzverletzungen nicht hinnehmbar sind, und sie weiß, wo sie Hilfe finden kann“. Daher danke sie dem Lions Club ausdrücklich für den „wertvollen Beitrag“. Was für Lions-Präsident Bruder Anlass war, weitere Hilfe des Clubs in Aussicht zu stellen, da es für die Lions wichtig sei, „solche wichtigen Initiativen“ wie jene des Vereins „Frauen helfen Frauen“ zu unterstützen.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.