Hochschule startet später ins Sommersemester
In Offenburg beginnen Vorlesungen erst am 20. April
Offenburg (st). Auf der Grundlage des Beschlusses der CORONA-Arbeitsgruppe der Landesregierung verschiebt die Hochschule Offenburg den Beginn des Sommersemesters 2020 auf den 20. April.
Die Hochschule erachtet die Verschiebung mit Blick auf die Verantwortung gegenüber den rund 550 Beschäftigten und etwa 4500 Studierenden für zwingend erforderlich. Die besondere Lage im Grenzgebiet zum Elsass hatte die Situation in den vergangenen Tagen nochmals deutlich verschärft.
Die Hochschulleitung informiert bereits seit Wochen regelmäßig alle Beschäftigten und Studierenden über die Entwicklung zum Coronavirus (2019-nCoV) via E-Mail und über die Webseiten der Hochschule. Anordnungen des Rektorats zu Dienstreiseaktivitäten, Hygiene, Meldepflicht von Symptomen und so weiter sowie Maßnahmen zum Schutz aller Mitglieder der Hochschule Offenburg werden aktuell ebenfalls auf den Webseiten der Hochschule vorgehalten. Eigens eingerichtete Hotlines für Studierende und Beschäftigte ermöglichen es über eine zentrale Stelle, Fragen gebündelt zu beantworten.
Keine Schließung
Die Verschiebung ist nicht gleichbedeutend mit einer Schließung der Hochschule, sondern entspricht vielmehr einer Verlängerung des Zustands der vorlesungsfreien Zeit. Das bedeutet, dass die Hochschule im gleichen Umfang geöffnet bleibt, Forschungsarbeiten und anderes fortgeführt werden können und auch das Personal anwesend sein muss. Zwar gilt für Professoren keine generelle Anwesenheitspflicht, aber die über die Lehrtätigkeit hinausgehenden Dienstaufgaben sind von der Verschiebung nicht betroffen.
Über Auswirkungen der Verschiebung und die daraus abzuleitenden Maßnahmen wird die Hochschulleitung zeitnah entscheiden.
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