Jubiläum "100 Jahre Frauenwahlrecht"
Ein Programm, das Lust auf Politik machen soll
Offenburg (arts). Vor 100 Jahren erhielten Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht. Am 19. Januar 1919 durften sie erstmals den Reichstag wählen. Das Jubiläum ist ein guter Grund für die Stadt Offenburg, ein ganzes Paket an Veranstaltungen anzubieten, die dieses Thema aufgreifen. Das umfangreiche Programm wurde in einer illustrierten 36-seitigen Broschüre aufbereitet, die am Mittwoch drei Frauen im Rathaus Offenburg vorstellten: Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, Gleichstellungsbeauftragte Regina Geppert und Kulturchefin Carmen Lötsch.
Edith Schreiner betonte, dass Gleichberechtigung heute eigentlich selbstverständlich sei, die Frauen aber immer noch um ihr damals vorenthaltenes Recht kämpfen müssten. Regina Geppert ging auf das Programmheft näher ein, das Lust auf Politik machen solle. Frauen sollten ihr hart erkämpftes Recht auch wahrnehmen. Die erste Veranstaltung der Reihe, die bis zum Juli nächsten Jahres läuft, findet gleich in der kommenden Woche am Dienstag, 23. Oktober, statt. Da wird um 19 Uhr Dorothee Beck im Rathaus Achern über das Bild von Politikerinnen in den Medien referieren. Kulturchefin Carmen Lötsch ging weiter auf die Veranstaltungen ein, die aus Vorträgen, Exkursionen, Filmen, Konzerten, Dialogen, einer Ausstellung und einem Kreativwettbewerb für Schüler bestehen.
Die Broschüre kann kostenlos im Bürgerbüro, im Ritterhaus, im Rathaus, der Bibliothek oder der VHS geholt werden. Weiterhin ist das komplette umfangreiche Veranstaltungsprogramm im Netz unter www.frauen.offenburg.de abrufbar.
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