Neue Leitung SFZ Albersbösch
Barbara Klement hat am 1. Mai übernommen
Offenburg (st). Barbara Klement hat am 1. Mai die Leitung des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch übernommen. In der Nachfolge von Markus Wolber ist die bisherige Sachgebietsleiterin des Kindertagesstättensektors im Fachbereich Familien, Schulen und Soziales der Stadt Offenburg für ein Stadtteil-und Familienzentrum verantwortlich, das mit rund 60 Mitarbeitenden eine wichtige Anlaufstelle des Quartiers ist.
Für die 58-Jährige ist die neue Verantwortung eine schöne Aufgabe zur rechten Zeit: „Eigentlich hatte ich mich ja schon so halb und halb in Richtung Rente orientiert“, erklärt die Leiterin, aber als die Ausschreibung erfolgte, war ihr klar: „Ich werde meinen Hut in den Ring werfen.“ Denn sie sei überzeugt von dem Prinzip der Einrichtung Stadtteil- und Familienzentrum (SFZ). Es sei eine sehr vielfältige Aufgabe, die mit zahlreichen Kooperationspartnern, wie zum Beispiel Vereinen, Schulen und Religionsgemeinschaften zusammenarbeite und das Leben der Menschen im Stadtteil prägend mitgestalte. „Es sind die verschiedensten Bereiche unter einem Dach“, erläutert Barbara Klement, bislang habe sie noch nicht mit allen Kooperationspartnern Kontakt aufnehmen können, zumal das in Zeiten coronabedingter Einschränkungen auch etwas schwieriger sei als in normalen Zeiten.
Infans-Konzept ist umsetzbar
Wie in vielen anderen Einrichtungen, behelfe man sich mit Videokonferenzen und Telefonaten, und die Kinder müsse man in Zeiten des Maskentragens sensibel auffangen. Die Kinder hätten nun schon ein Jahr mit der Pandemie gelebt, es seien für alle schwierige Zeiten. Zum SFZ gehört eine Kita, dazu kommt die Kinder- und Jugendarbeit, wie auch offene Angebote wie etwa nachmittägliche Ausflüge. Eine wichtige Rolle spielt die Schulsozialarbeit. „Wir haben zwei Fachkräfte, die Familien und Kinder in schwierigen Situationen begleiten.“ Das SFZ arbeitet mit der Eichendorff-Schule zusammen und in vielen Fällen handelt es sich um Jugendhilfe-Maßnahmen. Trotz Corona sei es aber möglich, das Infans-Konzept der Stadt Offenburg mehrheitlich umzusetzen in der Beobachtung von Kindern und ihren Interessen und Themen.
Für Barbara Klement ist die Stadt Offenburg die Arbeitgeberin, der sie am längsten die Treue gehalten hat. Geboren in hessischen Marburg, aufgewachsen in Dillenburg, hat die Diplom-Religionspädagogin und Familientherapeutin zuvor für die katholische Kirche gearbeitet. 2002 wechselte sie nach Offenburg.
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