Stadt entscheidet Mitte 2018
5.670 Unterschriften für Erhalt des Gifiz-Strandbads
Offenburg (st). Im Sommer und an Markttagen haben sie fleißig gesammelt: Bärbel Braun und ihre Mitstreiter von der „Gifizbad-Initiative“ haben im Offenburger Rathaus 5.670 Unterschriften für den Erhalt des Gifiz-Strandbads abgegeben.
„Dieser See ist mit einem Schwimmbad nicht vergleichbar. Der Pächter sorgt im überwachten Bereich, abgeschlossen durch Tore und einen Zaun, für eine gepflegte Urlaubsatmosphäre“, erläuterte Friedhilde Sommer gegenüber Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. „Wir haben uns noch nie für eine solche Initiative engagiert, aber aus Verbundenheit zum Gifiz-Bad haben wir angefangen, Unterschriften zu sammeln“, so Bärbel Braun über ihre Motivation, sich einzusetzen.
Schreiner bedankte sich für die Aktion und erklärte den Besuchern, dass voraussichtlich ab Mitte nächsten Jahres die Vor- und Nachteile eine Strand- und eines Naturbads diskutiert würden. Sie versicherte den Gästen der Gifizbad-Initiative, dass das gesamte Areal in beiden Fällen von den Technischen Betrieben Offenburg gepflegt werde.
Die Diskussion um die Zukunft des Gifiz-Strandbads wird dann geführt werden, wenn im Freizeitbad Stegermatt auch die Außenbereiche fertiggestellt sind. Dort ist im östlichen Bereich des Bad-Geländes in den vergangenen Monaten das Hallenbad abgerissen worden. Im Frühjahr entstehen an dessen Stelle Sport- und Freizeitanlagen für die Gäste des neuen Bad- und Saunakomplexes.
Hanspeter Morgenthaler, ebenfalls Unterschriften-Initiator, wünscht sich für das Gifiz-Bad eine Form der Aufsicht. Davon würden alle Besucher- und Altersgruppen profitieren: Kinder, Jugendliche und Senioren. Obwohl gerade im Hochsommer und in Ferienzeiten das Strandbad von vielen Menschen besucht wird, herrsche insgesamt eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung, merkte Friedhilde Sommer an. Ein Naturbad, in dem kein Pächter mehr Aufsicht führt und als Ansprechpartner zur Verfügung steht, können sich die Strandbad-Verteidiger nicht vorstellen.
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