Saisonbilanz der DLRG Offenburg

4.000 Stunden im Einsatz am Gifizsee

Offenburg (st) Eine überaus positive "Baywatch"-Bilanz kann die DLRG Offenburg nach der ersten Saison im Offenburger Gifiz-Strandbad ziehen, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit ihrem Pool aus über 35 qualifizierten Rettungsschwimmern hat die Ortsgruppe zuverlässig für die Sicherheit an Offenburgs beliebtestem Badegewässer gesorgt - und das fast vier Sommermonate lang an sieben Tagen in der Woche.

"Wir haben insgesamt rund 4.000 Stunden die Aufsicht übernommen", sagt Fred Hugle. Der Offenburger DLRG-Chef freut sich über eine geglückte Premiere ohne Zwischenfälle, stellt aber zugleich auch klar: "Für uns als ehrenamtlich organisierter Verein war das eine Mammutaufgabe." Er habe aber zu jeder Zeit auf ein engagiertes und bewährtes Team an Rettungsschwimmerinnen und -schwimmern, aber auch auf seine Kolleginnen und Kollegen im Vorstand zählen können. "Das ist einfach eine tolle Truppe, auf die man sich zu hundert Prozent verlassen kann", sagt Hugle über die Aktiven des über 800 Mitglieder starken Offenburger Vereins die zusätzlich noch über 1.500 Stunden, Aus- und Weiterbildung sowie diverse Schwimmkurse und Vereinstraining, das ganze Jahr über, leisten.

Sehr professionell und angenehm sei auch die Zusammenarbeit mit den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) verlaufen, die in diesem Jahr den Bad-Betrieb übernommen haben. Sie setzten nicht zum ersten Mal auf die große Erfahrung der DLRG bei der Aufsicht: Schon im Freizeitbad-Stegermatt hatte die Offenburger Ortsgruppe in der Vergangenheit zuverlässig mit für die Sicherheit der Badegäste gesorgt. Für den Einsatz am Gifizsee waren laut Fred Hugle schon im Vorfeld umfangreiche Risiko- und Aufsichtsanalysen erarbeitet, von den TBO extern geprüft und für gut befunden worden. "Es hat sich gezeigt, dass wir trotz des starken Sommers mit vielen heißen Tagen und zeitweise hohem Besucheraufkommen jederzeit einen sicheren Betrieb des Strandbades gewährleisten konnten", so Hugle.

In einem kürzlich erfolgten Saisonabschluss-Gespräch wurden für die kommende Saison unter anderem mögliche neue Abend-Öffnungszeiten erörtert, für die sich die TBO nun die Rückendeckung der politischen Gremien holen möchten. Die DLRG wiederum regte an, aufgrund der dramatisch veränderten Energiesituation doch über die Installation von Solarmodulen auf den Strandbad-Gebäuden nachzudenken, um während der Sommermonate zur Stromerzeugung beizutragen. Die Wintermonate werden vom Offenburger DLRG-Team für umfangreiche Aus- und Weiterbildungen genutzt. Hugle: "Wir wollen ja bestens vorbereitet in die nächste Saison starten und freuen uns schon darauf."