Ausstellung in Offenburg
Pionier der Klangkunst
Offenburg (ah). Der Besucher ist von Anfang an nicht nur Betrachter, sondern vielmehr ist er Mitspieler. Er setzt sie in Bewegung, die elektronischen Klang- und Lichtobjekte des Künstlers Peter Vogel. In der Städtischen Galerie in Offenburg präsentieren sich seine Klangtürme, Wandinstallationen und elektronischen Bewegungsobjekte.
Besonders beeindruckend sind die großen Klangwände, die der Besucher selbst zum Klingen bringt. Und auch das große Orchester spielt seine elektronischen Klänge ganz nach dem Willen seines Betrachters. Die interaktiven Installationen reagieren auf Bewegung und Schallimpulse. Der bereits im Mai 2017 verstorbene Peter Vogel bekam für sein Werk im Oktober vergangenen Jahres den Oberrheinischen Kunstpreis, vergeben vom Förderkreis Kunst und Kultur e.V. und der Stadt Offenburg. Der Preis wird alle drei Jahre an herausragende Künstler aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz vergeben und setzt damit einen trinationalen Schwerpunkt. Als studierter Physiker experimentierte Peter Vogel bereits Ende der 60er-Jahre mit Klang und Musik und hatte 1971 seine erste Ausstellung in Freiburg. Es folgten Ausstellungen in Berlin, Basel, Düsseldorf und Paris. Später auch in Tokyo, New York und Seoul. Er galt als ein internationaler Pionier der elektronischen Klangkunst.
Info: Die Ausstellung ist noch bis zum 4. Februar in der Städtischen Galerie Offenburg, Amand-Goegg-Straße 2, am Kulturforum, zu besichtigen. Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Montags und am 27. Januar bleibt die Galerie geschlossen. Der Eintritt beträgt drei Euro. Die Finissage mit Performance mit Achim Vogel Muranyi und Bernhard Serexhe findet am Sonntag, 4. Februar, um 15 Uhr statt. Führungen und Kurse für Schulklassen und Gruppen können telefonisch unter 0781/822460 oder per E-Mail an museumspaedagogik@offenburg.de vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.galerie-offenburg.de.
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