Premiere in der Reithalle
Die Geschichte von "Richard und Rosa"

Die Junge Theaterakademie Offenburg bringt ein Stück Lokalgeschichte auf die Bühne.  | Foto:  Junge Theaterakademie Offenburg
  • Die Junge Theaterakademie Offenburg bringt ein Stück Lokalgeschichte auf die Bühne.
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Offenburg (gro). Die Junge Theaterakademie Offenburg bringt das Leben eines Offenburger Bürgers auf die Bühne. "Schon vor drei Jahren kamen Schüler mit der Idee ein Stück über die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung zu machen auf mich zu", erzählt Paul Barone, der mit Patrick Labiche und Stephanie Scherer Regie führte. "Die Überlegung war, auch ein Stück Lokalgeschichte sichtbar zu machen."

Gemeinsam mit Dr. Wolfgang Gall wurde er fündig: Die Lebensgeschichte des Offenburgers Richard Mundinger, der in seiner Jugend sich für die NS-Ideologie begeisterte, bis er sich in die Halbjüdin Rosa Raber verliebte, lieferte einen packenden Stoff für ein Theaterstück. Der Mitbegründer der Mundinger-Brauerei kämpfte nicht nur um seine Liebe, sondern wurde, da er zu ihr stand, selbst bedroht. Neben dem Material, das der ehemalige Leiter des Offenburger Stadtarchivs Gall zur Verfügung stellte, erhielt das Team noch Originalbriefe von Ellen Mundinger, Tochter des Paares, dessen Liebe glücklich endete.

Die Premiere von "Richard und Rosa" ist am Donnerstag, 16. September, um 19 Uhr in der Reithalle. Im Anschluss stehen Ellen Mundinger und Dr. Wolfgang Gall für Fragen zur Verfügung. Weitere Aufführungen sind am Montag und Dienstag, 20. und 21. September, jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, es ist eine Anmeldung per E-Mail an info@junge-theaterakademie-offenburg.de erforderlich.

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