Oberbürgermeisterwahl in Oberkirch
Stefan Hattenbach bewirbt sich
Oberkirch (st). Noch vor Beginn der Bewerbungsfrist, die am 1. Oktober startet, hat Stefan Hattenbach seine Bewerbung um die Nachfolge von Oberbürgermeister Matthias Braun erklärt. Seit 16 Jahren arbeitet der 41-Jährige in verschiedenen Funktionen für Städte und Gemeinden im Ortenaukreis, davon 13 Jahre als gewählter und mit über 95 Prozent der Stimmen wiedergewählter Bürgermeister von Oberkirchs Nachbargemeinde Kappelrodeck.
„Mit meinem Studium habe ich meinen Beruf von der Pike auf gelernt und bringe die erforderliche Kompetenz mit. Es gibt darüber hinaus Dinge, die sind durch nichts zu ersetzen. Und dazu gehört Erfahrung“, so Hattenbach in einer Pressemitteilung. In den aktuell sehr bewegten Zeiten sei das für das verantwortungsvolle Amt des Oberbürgermeisters eine Großen Kreisstadt wichtiger denn je.
Stefan Hattenbachs Ehefrau Ann-Kathrin ist Sozialarbeiterin beim Jugendamt des Ortenaukreises. Gemeinsam haben sie zwei Kinder, den vierjährigen Jonas und Louisa, die im Januar dieses Jahres zur Welt kam. Die junge Familie wohnt in Kappelrodeck.
Hattenbach ist Mitglied der CDU. Ein wesentliches Merkmal von guter Arbeit eines Oberbürgermeisters ist für Hattenbach, dass sie fraktionsübergreifend und überparteilich ist. Er tritt deshalb bewusst als unabhängiger Kandidat an, ohne die Finanzierung oder Unterstützung einer Partei.
Hattenbach steigt sofort in den Wahlkampf ein
Das Amt des Oberbürgermeisters einer großen Kreisstadt mit neun Ortschaften sei nichts für Kurzentschlossene, meint Hattenbach: Die Zeit bis zur OB-Wahl am 4. Dezember halte er für wichtig und notwendig, damit sich die Bürger ein gutes Bild vom Kandidaten machen können: Hattenbach will die Chance nutzen, mit möglichst vielen Bürgern ins Gespräch zu kommen. Auch, um gemeinsam Ideen für die Stadt und ihre Ortschaften zu entwickeln. Ein vorgefertigtes, unabänderliches Wahlprogramm werde es mit Hattenbach nicht geben: Bei seinem „Bürgerprogramm“ haben die Oberkircher die Möglichkeit, ihre Ideen und Vorstellungen mit einzubringen.
„Oberkirch liegt im Herzen meiner privaten und beruflichen Heimat. Hier lässt es sich nicht nur gut leben, hier kann ein Oberbürgermeister gemeinsam mit den Bürgern auch viel bewegen“, so da Fazit von Stefan Hattenbach.
In den Wahlkampf steigt Stefan Hattenbach sofort ein: Bereits am Samstag gab es die Möglichkeit für ein erstes Kennenlernen und Gespräche auf dem Bauernmarkt in Oberkirch, auch ein Besuch bei der Traubenannahme der Oberkircher Winzer stand auf dem Programm. Am Sonntag wird ein erstes Wahlprospekt mit dieser Ausgabe des „Guller“ an rund 8.600 Oberkircher Haushalte verteilt. Geplant sind Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen und in allen Ortschaften, über die auf der seiner Homepage informiert wird.
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