Neubau eines Radwegs
Spatenstich für Lückenschluss bei Nußbach

Gemeinsam mit Infrastrukturdezernentin Alexandra Roth vom Ortenaukreis (5. v. l.) und Oberkirchs Oberbürgermeister Gregor Bühler (6. v. l.) freuten sich am Montag über den offiziellen Startschuss für den neuen Radweg bei Oberkirch-Nußbach (v.l.n.r., ausgenommen Roth und Bühler): Michael Wechinger vom Straßenbauamt, Straßenbauamtsleiter Roland Gäßler, Ortschaftsrätin Irmgard Feger, Henning Schaper von Vogel-Bau, Ortsvorsteher Joachim Haas, Michael Siggelkow vom gleichnamigen Ingenieurbüro, Kreisrat und Bürgermeister von Lautenbach Thomas Krechtler sowie Kreisrat Dieter Baier. | Foto: Landratsamt Ortenaukreis
  • Gemeinsam mit Infrastrukturdezernentin Alexandra Roth vom Ortenaukreis (5. v. l.) und Oberkirchs Oberbürgermeister Gregor Bühler (6. v. l.) freuten sich am Montag über den offiziellen Startschuss für den neuen Radweg bei Oberkirch-Nußbach (v.l.n.r., ausgenommen Roth und Bühler): Michael Wechinger vom Straßenbauamt, Straßenbauamtsleiter Roland Gäßler, Ortschaftsrätin Irmgard Feger, Henning Schaper von Vogel-Bau, Ortsvorsteher Joachim Haas, Michael Siggelkow vom gleichnamigen Ingenieurbüro, Kreisrat und Bürgermeister von Lautenbach Thomas Krechtler sowie Kreisrat Dieter Baier.
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Oberkirch (st) Mit dem Neubau eines Radwegs an der Kreisstraße zwischen dem westlichen Ortsausgang von Oberkirch-Nußbach und der Bundesstraße 28 schließt der Ortenaukreis eine Radweglücke und schafft eine wichtige Verbindung zum überörtlichen Radwegnetz. Den Startschuss dazu gaben am Montag, 26. Juni, mit einem symbolischen Spatenstich die Dezernentin für Infrastrukturen des Ortenaukreises Alexandra Roth, Oberkirchs Oberbürgermeister Gregor Bühler, Ortsvorsteher Joachim Haas aus Nußbach, Straßenbauamtsleiter Roland Gäßler sowie die beteiligten Unternehmen.

„Mit der neuen Radwegtrasse vom westlichen Ortsausgang bis zur B28 schließen wir nicht nur den Ortsteil, sondern auch die Kernstadt an das bestehende Radwegenetz der Bundesstraße und an das überregionale Radwegenetz an. Damit erhöhen wir die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden – vom Schüler und Pendler über den Freizeitradler bis hin zum Touristen“, so Dezernentin Roth. Durch den ebenfalls vom Kreis in Kooperation mit der Stadt Oberkirch gebauten Rad- und Gehweg entlang der „alten B 28“ zwischen dem Kreisverkehr Oberkirch und Nußbach bestehe bereits seit 2016 eine durchgängige Radverbindung von der Kernstadt bis in den Ortsteil Nußbach. Durch das neue Teilstück werde nun eine Verbindung in Richtung Appenweier, aber auch bis nach Kehl und Offenburg geschaffen.

Radwegenetz ausbauen

Damit zeige der Ortenaukreis, dass er das Ziel der Landesregierung, den Radverkehrsanteil durch ein flächendeckendes Radwegnetz zu erhöhen, schon seit Jahren verfolge. Jährlich baue der Kreis seit 2008 im Rahmen des von Landrat Frank Scherer initiierten Radwegebauprogramms mindestens sechs neue Radwegkilometer. „Mit der neuen Radwegstrecke verfügt der Ortenaukreis heute über mehr als 180 Kilometer straßenbegleitender Radwege an Kreisstraßen. Der konsequente Ausbau der Radwege ist ein wichtiger Beitrag zur Standortpolitik des Ortenaukreises, um seine Attraktivität als Wirtschafts- und Bildungsstandort, Lebensraum und Tourismusdestination weiter zu steigern“, so Roth.

Zur gestarteten Maßnahme gehört neben dem Bau der rund 433 Meter langen Radwegstrecke auch eine neue Querungshilfe. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 790.000 Euro inklusive Planung, Grunderwerb und Bau. Das Land bezuschusst die Maßnahme mit rund 574.000 Euro. „Wir freuen uns sehr, dass das Land umfassend in die Radwegeinfrastruktur investiert und uns bei zahlreichen weiteren Projekten unterstützt“, so Roth, die insbesondere auch der Stadt Oberkirch ihren Dank dafür aussprach, dass sie die Planung der Maßnahme durchgeführt hat und die Bauleitung übernimmt.

Wichtiger Baustein

Für Oberbürgermeister Gregor Bühler stellt der Bau des Radwegeabschnitts einen weiteren, wichtigen Baustein der Oberkircher Radwegekonzeption dar, der nur durch den Zusammenhalt vieler Akteure möglich wurde. „Projekte für die Allgemeinheit wie diese, können nur realisiert werden, wenn die Bereitschaft besteht, gemeinsam für die Verbesserung einzustehen“, betont Bühler. Sein Dank gilt dabei insbesondere Nußbachs Ortsvorsteher Joachim Haas, dem Ortschaftsrat sowie den Grundstückseigentümern. „Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz. Für Nußbach und für die gesamte Stadt Oberkirch.“

Die vorbereitenden Arbeiten sind bereits am 19. Juni gestartet, mit der Fertigstellung wird im Oktober gerechnet. Der Verkehr wird während der viermonatigen Bauphase wie schon angekündigt über eine Ampelregelung unter halbseitiger Sperrung geregelt, wodurch es die meiste Zeit zu keinen größeren Verzögerungen kommen soll. Für einzelne Maßnahmen wird gegebenenfalls eine Vollsperrung oder Einbahnstraßenregelung erforderlich sein, die rechtzeitig ankündigt und deren Umleitung entsprechend ausgeschildert wird.

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