Vielfältige Möglichkeiten
Nachhaltige Mobilitätsangebote direkt vor der Tür
Oberkirch (st) Oberkirchs Mobilitätsangebot erhält Zuwachs. Vergangenen Freitag, 17. November, wurde die erste mit Landesmitteln geförderten Mobilitätsstation im Oberdorf eingeweiht. Zur Eröffnungsfeier begrüßten Bürgermeister Christoph Lipps, Stadtplaner Matthias Kaufhold, Stadtwerke-Geschäftsführer Erik Füssgen und Geschäftsführer der Städtischen Baugesellschaft, Thomas Maier, zahlreiche Interessierte im Oberdorf und gaben das in Oberkirch bislang einmalige Angebot zur Nutzung frei.
Ankommen, einsteigen, losfahren: Mit der neuen Mobilitätsstation im Oberdorf ist die Verkehrswende buchstäblich zum Greifen nah. Direkt vor der Haustüre überzeugt die neu eingeweihte Mobilitätsstation an der Ecke Dorfhaldeweg und Adolf-Kolping-Straße mit ihrem vielfältigen Angebot. Ab sofort stehen den Bürgern dort neben einem Elektroauto des Anbieters „Stadtmobil Südbaden“ auch drei Fahrräder des Leihfahrradanbieters „Nextbike“ zur Ausleihe zur Verfügung. Zukünftig wird dieses Angebot durch ein Lastenfahrrad mit Elektroantrieb erweitert. Somit ergänzt die Station das bereits bestehende Netzwerk der geteilten Mobilität, die bereits an mehreren Standorten in Oberkirch in Form von E-Car-Sharing, also dem gemeinsamen Nutzen von Elektroautos, realisiert wurde. „Mit der Möglichkeit, ein E-Auto und Fahrräder ausleihen und laden zu können, wollen wir den Umstieg auf umwelt- und klimafreundliche Mobilitätsangebote fördern“, hebt Bürgermeister Christoph Lipps die Bestrebungen der Stadt Oberkirch hervor. Insbesondere „als preisgünstige Alternative zum privaten PKW und vor allem zum selten genutzten Zweitwagen“, gebe das attraktive Mobilitätsangebot dem umweltfreundlichen Individualverkehr der Zukunft ein Gesicht. Im Beisein interessierter Bürger informierten die Mobilitätsanbieter im Rahmen der Einweihung über das neugeschaffene Angebot und luden zum Probefahren und Ausprobieren ein.
Gemeinsam die Mobilitätswende aktiv gestalten
Einen wesentlichen Erfolgsfaktor des neuen Angebots stellte dabei die Standortfrage dar. „Mobilitätsstationen machen dort Sinn, wo Leute wohnen“, betont Thomas Maier, Geschäftsführer der Städtischen Baugesellschaft, die das Gelände für die Mobilitätsstation zur Verfügung stellt. In unmittelbarer Nähe zu zahlreichen Wohngebäuden erwies sich das Oberdorf als zentraler und idealer Standort für die erste Oberkircher Mobilitätsstation, so Maier weiter. Auch Erik Füssgen, Geschäftsführer der Stadtwerke Oberkirch, freut sich über die wertvolle Erweiterung des Mobilitätsnetzes in der Region, für welches die Stadtwerke erneut die benötigte Ladeinfrastruktur bereitstellten. „Es gilt, die Verkehrswende aktiv zu gestalten und Mobilität langfristig so zu denken, dass die negativen Folgen möglichst gering werden. Diese Herausforderung gilt es anzugehen“, betont Lipps abschließend und dankt auch den vielen, weiteren Unterstützern und Begleitern, die zur Realisierung der Mobilitätsstation beigetragen haben. Allen voran der Initiative „Oberkirch mobil“, die der Stadt hilft Mobilitätsangebote bürgerfreundlich auszurichten, sowie den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und der 14 Gemeinden des „Mobilitätsnetzwerks Ortenau“, die über die Gemarkungsgrenzen hinweg das Nahverkehrsangebot ausbauen.
Attraktive Angebote
Den Umstieg auf diese alternativen, umwelt- und klimafreundlichen Mobilitätsangebote belohnen die Anbieter ab sofort mit attraktiven Rabattaktionen. Mit dem Code „SHARE10“ erhalten Neukunden des E-Carsharing-Anbieters Stadtmobil Südbaden bei der Anmeldung unter www.stadtmobil-suedbaden.de/registrieren ein Fahrtguthaben über zehn Euro, das in Oberkirch und der Region eingelöst werden kann. Allen Radbegeisterten schenkt der Leihfahrradanbieter Nextbike mit dem Code „FREEMOBIL“ 30 Freiminuten bei der Anmeldung über www.nextbike.de/einfachmobil. Der Code ist noch bis zum 31. Dezember gültig.
Alle Informationen zum neugeschaffenen Mobilitätsangebot sowie die Links zur Anmeldung sind ab sofort auf der städtischen Homepage unter www.oberkirch.de/mobilitaet abrufbar.
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