Zentrale Wärmeerzeugung von Altenpflegeheim St. Josef erneuert
Haustechnik saniert
Oberkirch (st). Für die nächste Heizperiode steht dem Altenpflegeheim „Sankt Josef“ eine neue Wärmeerzeugungsanlage zur Verfügung. In den vergangenen Wochen wurde die in die Jahre gekommene Anlage des Altenpflegeheims ausgetauscht.
Kombination mit Blockheizkraftwerk
Die bisherige Wärmeerzeugungsanlage war schon 30 Jahre in Betrieb. Nun erfolgte im Rahmen einer Sanierung der Haustechnik ein Austausch. „Dabei erfolgte eine Umstellung von einer Doppelkesselanlage auf eine Einkesselanlage kombiniert mit einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk“, berichtet Bernhard Huschle vom Sachgebiet „Hochbau und Gebäudemanagement“ des Rathauses, der den Umbau leitete. Der neue Kessel hat eine thermische Leistung von 757 Kilowatt (kW). Das Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt 20 kW Strom für den Eigenverbrauch des Pflegeheims und hat zusätzlich noch eine thermische Leistung von 40 kW.
Sanierung im laufenden Betrieb
Herausfordernd war für alle Beteiligten, dass die Sanierung im laufenden Betrieb der Einrichtung erfolgte. „Daher kamen auch immer wieder Provisorien zum Zug.“ Dabei betrug die Bauzeit für die Einkesselanlage knapp sechs Wochen und für das BHKW vier Wochen. Positiv fällt das Fazit von Dr. Kristiane Schmalfeldt, Geschäftsführerin der Heime „Sankt Josef“ und „Sankt Barbara“ in Oberkirch aus: „Die Bauzeit lief gut.“ Sie dankte den beteiligten Firmen und Büros für die gute Zusammenarbeit.
Investition von 280.000 Euro
Doch nicht nur die Anlage für die Wärmeerzeugung wurde ausgetauscht und auf den neusten Stand gebracht. Die Mess- und Regelungstechnik wurde auch teilweise erneuert. Damit verfügt „Sankt Josef“ nun über eine effiziente Wärmeversorgung. Der Spital- und Gutleuthausfonds investierte knapp 280.000 Euro in die neue Haustechnik.
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