Großübung im Oberkircher Tunnel
Feuerwehr probt den Ernstfall

Die Feuerwehr erreicht den Einsatzort und rollt die Schläuche aus. | Foto: gro
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  • Die Feuerwehr erreicht den Einsatzort und rollt die Schläuche aus.
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Oberkirch (gro). Am Samstag, 6. Mai, war der Oberkircher Tunnel an der B28 am Nachmittag gesperrt. Der Grund war eine Großübung der Feuerwehr, die gemeinsam mit der Polizei und dem DRK Oberkirch durchgeführt wurde.

Geprobt wurde folgendes Szenario: Zwei PKW sind in der Mitte des Tunnels zusammengestoßen. Ein Feuer erschwert die Rettungsmaßnahmen, denn Rauch zieht durch Tunnel. Um 14 Uhr waren alle Beteiligten bereit, die Einsatzleitung sorgte für den notwendigen Rauch. Der Rauch verbreitete sich schnell in Richtung Lautenbach im Tunnel. Es wurde Alarm ausgelöst. Nach kurzer Zeit waren Martinshörner zu hören. Der Tunnel wurde von beiden Seiten von der Feuerwehr angefahren. 

Die Einsatzkräfte, die über die Ostseite den Tunnel betraten, hatten es schwerer, denn sie mussten sich durch dichten Rauch an die Einsatzstelle durchkämpfen. Vom Westen her näherte sich ein Löschfahrzeug. Noch vor dem Tunnel zogen die Feuerwehrleute Atemschutzmasken an, dann wurden die Schläuche an den dem "Unfallort" nächstgelegenen Hydranten angeschlossen. Nach kurzer Zeit hieß es Wasser marsch: Schritt für Schritt näherten sich die Feuerwehrmänner dem "Unfallgeschehen". Ihr Ziel: Mit Löschwasser die Betonbauteile im Tunnel zu kühlen, so dass sie nicht einstürzen. 

In der gleichen Zeit hatten sich die Einsatzkräfte aus Richtung Osten die "Unfallstelle" erreicht und bargen "Verletzte" aus den Fahrzeugen. Diese wurden durch den nahen Notausgang ins Freie gebracht. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war die Übung, die von Fachberatern begleitet und überprüft wurde, beendet. Die "Verletzten" wurden neben dem Tunnelbauwerk vom DRK versorgt. 

90 Personen waren bei der Übung im Einsatz.

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