Neuausrichtung
Bürstner will zurück an die Spitze und streicht Stellen

- Bürstner will mit seinem Maßnahmenpaket zurück in die Erfolgsspur.
- Foto: Bürstner
- hochgeladen von Petra Pfeil-de Buhr
Kehl (st) Unter der Leitung von Geschäftsführer Hubert Brandl arbeite der Wohnmobil- und Caravanhersteller Bürstner mit Hochdruck daran, das Unternehmen zurück in die Spitzenklasse der Freizeitfahrzeugbranche zu führen, heißt es in einer Pressemitteilung. In enger Zusammenarbeit mit dem Bürstner Betriebsrat sei ein Maßnahmenplan erarbeitet worden, der das Unternehmen nach Einschätzung aller Beteiligten wieder auf Erfolgskurs bringen werde.
Strategische Neuausrichtung
In einem ersten Schritt werde das Produktprogramm der Marke gestrafft und komplett überarbeitet. Durch die Konzentration auf wenige starke Modellreihen würde weniger Personal in der Produktentwicklung, im Produktmanagement und in der Verwaltung benötigt. Betroffen seien insgesamt 41 hoch qualifizierte Beschäftigte, die im Rahmen eines umfassenden, mit dem Bürstner-Betriebsrat erarbeiteten Sozialplans in einer Transfergesellschaft unterstützt und in den nächsten zwölf Monaten auf ihrem Weg in neue Beschäftigungsverhältnisse begleitet würden.
Personal wird abgebaut
Die Konzentration aller verfügbaren Ressourcen auf die besten Konzepte und stärksten Modellreihen markiere den Startschuss für eine in der Geschichte von Bürstner einmalige Modelloffensive mit einem vollständig neu entwickelten Produktprogramm, das erstmals auf dem Caravan Salon 2025 in Düsseldorf unter dem neuen Motto „Discover the Better“ vorgestellt werde.
Bürstner-Geschäftsführer Hubert Brandl: „Die ersten Monate in der neuen Verantwortung haben mich nur noch mehr davon überzeugt, dass wir Bürstner in kürzester Zeit zurück in die Champions League des Caravaning führen werden. Wir haben eine starke Marke mit noch größerem Potenzial, eines der besten Händlernetze in Europa und hoch motivierte Mitarbeiter, die mit ihrem Einsatz für unsere Kunden und Partner den Unterschied machen.“
Positive Zukunftsperspektive
Diese Zuversicht teilt auch Sabine Gadzali, Betriebsratsvorsitzende bei Bürstner: „Der Betriebsrat steht hinter der Strategie von Hubert Brandl und ist überzeugt von der positiven Zukunftsperspektive für Bürstner. Die aktuellen Maßnahmen sind notwendig und helfen uns, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität unseres Unternehmens zu sichern. Wir sind überzeugt, dass Bürstner auch weiterhin ein sozialer und tarifgebundener Arbeitgeber bleibt.“
Erklärtes Ziel aller Beteiligten sei es, die Maßnahmen zur Neuausrichtung der Premiummarke Bürstner bis Ende des Jahres abzuschließen, um danach in eine Phase profitablen Wachstums einzutreten.
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