Vier Tage volle City in Kehl
Wie soll es mit dem Messdi weitergehen?
Kehl Das größte Volksfest der Ortenau wird ab dem kommenden Jahr von der Kehl Marketing organisiert. Doch bevor es soweit ist, haben ungefähr 180.000 Besucher vier Tage lang bei bestem Wetter in der Fußgängerzone zusammen gefeiert. „Der Messdi war in diesem Jahr ein großer Erfolg, aber auch ein echter Kraftakt für die Händler“, sagt die Geschäftsführerin der Kehl Marketing, Fiona Härtel. Auch Organisator Walter Irion freut sich: „Gefühlt haben wir das Jubiläum aus dem vergangenen Jahr noch einmal übertroffen.“
Walter Irion zufolge seien die Einnahmen der Austeller am Himmelfahrtstag rekordverdächtig gewesen. Besonders gut besucht war die Fußgängerzone auch am Samstag, wie die Zählstellen in der Innenstadt bestätigen. An beiden Tagen registrierten sie zwischen 10 und 18 Uhr knapp 34.000 Menschen. Doch auch die übrigen beiden Tage waren gut besucht, vom 18. bis 21. Mai erfassten die Zählstellen rund 125.000 Besucher. Nachdem er 20 Jahre lang für die Organisation verantwortlich zeichnete, war der diesjährige Messdi für Walter Irion eine emotionale Angelegenheit: „Es ist einfach so viel passiert.“ Dennoch sieht er die symbolische Übergabe des Staffelstabs an die Stadt als unumgänglichen Schritt: „Die Anforderungen an Sicherheit und Logistik wurden für uns schlicht zu hoch.“
Bürgerbeteiligung
Die von Oberbürgermeister Wolfram Britz angestoßene Bürgerbeteiligung zur Zukunft des großen Volksfests läuft bereits seit dem vergangenen Jahr. Um herauszufinden, welche Elemente unbedingt beibehalten werden sollen, haben die Mitarbeitenden der Kehl Marketing eine Online-Umfrage gestartet. Rückmeldungen sind zudem per Mail möglich.
Die Ergebnisse und Anregungen werden anschließend im Messdi-Workshop am Montag, 19. Juni, um 18 Uhr im Kultur-Café thematisiert. Auch wenn die Details noch zu klären sind, ist für Fiona Härtel klar, dass das größte Volksfest der Ortenau zukünftig noch stärker mit Kehl verbunden sein soll. „Wer den Messdi besucht, soll merken, dass er in Kehl ist.“ Unter anderem deshalb wünscht sie sich, dass die lokalen Vereine sowie die Ortschaften sich zukünftig stärker als bisher am Programm und der Bewirtung beteiligen.
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