Mit dem Kran wurden Wandscheiben eingebaut
Tramhaltestelle vor dem Rathaus wächst
Kehl (st). Nachdem am Donnerstag das erste der beiden künftigen Dächer über der Endhaltestelle der Tram vor dem Rathaus betoniert worden ist, wurden am Freitag (31. August) planmäßig die Wandscheiben für den zweiten Teil der Überdachung geliefert, eingehoben und fixiert.
Beim Betonieren hatten die Arbeiter auf der Baustelle Glück mit dem Wetter: Weil der Beton mit einem leichten Gefälle glattgezogen werden muss, damit später das Regenwasser in die Öffnung des in die Wandstützen integrierten Rohres laufen kann, können diese Arbeiten nicht bei stärkerem Regen ausgeführt werden.
Wie schon am Freitag, 24. August, wurden die jeweils 8,5 Tonnen schweren Wandscheiben am 31. August am frühen Nachmittag wieder von zwei Kranen in die Senkrechte gebracht und anschließend in die Öffnungen im Schaltisch für das spätere Dach eingependelt. Das Ablassen der Wandscheiben, die in einem Winkel von 17 Grad fixiert werden, ist Millimeterarbeit. Fünf Arbeiter sind nötig, um die schweren Fertigbetonteile so exakt auszurichten, dass sie genau in die Fixierung am Boden passen. Zunächst wurden die Wandscheiben auf den Sockel gesenkt, um zu prüfen, ob sich die Bolzen genau in die Löcher des Fußes der Wandscheibe einfügen. Anschließend wurden sie erneut angehoben, um das Regenablaufrohr einzusetzen, bevor sie in ihre endgültige Position gebracht und fest verankert wurden.
Das zweite Dach wird im Laufe der nächsten Woche betoniert werden. Wenn der Beton in die Schaltische geflossen ist, muss er 28 Tage lang aushärten, wie die Stadt Kehl in einer Pressemitteilung berichtet.
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