Polizeirevier Haslach
Zahl der Einbrüche verdoppelte sich 2024

- Von links: Martin Leukel, Ermittlungsgruppe Rauschgift, Volker Mäntele, Polizeiposten Wolfach, Britta Gabel, Simon Schmitt, Tobias Haist, Ermittlungsdienst, Stefan Rombach, Zell. a. H.
- Foto: Glaser
- hochgeladen von Anne-Marie Glaser
Haslach Nein, auch das Kinzigtal ist keine reine Insel der Glückseligkeit. Verglichen mit anderen Revieren im Ortenaukreis geschehen dort aber die wenigsten Straftaten. So das Fazit der polizeilichen Kriminalstatistik, die der Haslacher Revierleiter Simon Schmitt den Bürgermeistern im Zuständigkeitsgebiet vorstellte. Insgesamt waren es im vergangenen Jahr 1.558 Straftaten. Das sind elf mehr als im Vorjahr.
Schlusslicht Hofstetten
Die Häufigkeitszahl setzt die Straftaten ins Verhältnis mit der Einwohnerzahl, damit die Kommunen besser vergleichbar sind. Spitzenreiter mit 4.875 ist Haslach, Schlusslicht Hofstetten mit 779. Die Durchschnittszahl im Ortenaukreis liegt bei 6.803.
Den höchsten Anteil macht mit 33 Prozent (498 Fälle) Diebstahl aus, gefolgt von Vermögens- und Fälschungsdelikten mit 19 Prozent (296). 18 Prozent (271) der Straftaten wie Körperverletzung fasst die Kriminalstatistik unter Rohheit/persönliche Freiheit zusammen. Drei Prozent (53) richteten sich gegen die sexuelle Selbstbestimmung, zwei Prozent (26) waren Rauschgiftdelikte. 25 Prozent (379) waren sonstige Straftaten wie Beleidigung oder Sachbeschädigung.
Kinderpornografie
Beim Wohnungseinbruchdiebstahl gab es eine Steigerung von 100 Prozent. Aber wie Simon Schmitt betonte, "reden wir von generell niedrigen Zahlen." 2023 waren es noch neun Fälle, 2024 stiegen sie auf 18. Die Polizei hat das Geschehen deshalb besonders im Blick. So werden verstärkt Streifen gefahren und kontrolliert. Von drei angezeigten Vergewaltigungen war, so Simon Schmitt, eine vorgetäuscht, zwei waren Beziehungstaten. Die meisten Fälle im Deliktsbereich Sexualstraftaten betrafen den Erwerb und den Besitz von Kinderpornografie.
Verkehrsunfallstatistik
Die Verkehrsunfallstatistik stellte anschließend die stellvertretende Revierleiterin Britta Gabel vor. Im Zuständigkeitsbereich gab es insgesamt 1.007 Unfälle, das waren 4,5 Prozent (43) mehr als im Vorjahr. Bei 163 (16,2 Prozent) wurden insgesamt 197 Personen verletzt, davon 32 schwer. Bei einem Frontalzusammenstoß wurden zwei Menschen getötet. 1.558 Straftaten


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