SV Linx – Neckarsulmer Sport Union 2:2
Ampelkarte für Schindler: SV Linx verspielt eine 2:0-Führung

Der SV Linx (rotes Trikot) musste sich, trotz einer 2:0-Führung, mit einem 2:2-Unentschieden gegen die Neckarsulmer Sport Union zufrieden geben. | Foto: fis
  • Der SV Linx (rotes Trikot) musste sich, trotz einer 2:0-Führung, mit einem 2:2-Unentschieden gegen die Neckarsulmer Sport Union zufrieden geben.
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Rheinau-Linx (he). Ganze drei Minuten haben dem SV Linx zum vierten Heimsieg gefehlt. Wieder führten Abspielfehler zum Teilerfolg für den Gegner.

Die Gäste waren sofort im Spiel und ließen die Linxer nicht zur Entfaltung kommen. Der auffälligste Gästespieler Volkan Demir köpfte freistehend den Ball auf die Latte und Alexander Albert zwang SVL-Keeper Joshua Huelsmann zu einer Parade. Wie aus heiterem Himmel die Linxer Führung. Mit dem Rücken zum Tor bediente Marc Rubio Nebenmann Jean-Gabriel Dussot, dessen Rechtsflanke vollendete Adrian Vollmer, der unhaltbar in die rechte Torecke zum 1:0 einköpfte. Das brachte den Gast außer Tritt. Beifall auf offener Szene, als erneut Dussot Vollmer per Flachpass bediente und der Linxer Torjäger (41.) auf 2:0 erhöhte. Alles hätte gut werden können, wäre Geoffray Feist beim Versuch den Ball ins Toraus laufen zu lassen ihn unglücklich berührte, Gotovac dadurch in Ballbesitz kam und dessen Zuspiel Volkan Demit zwei Minuten später zum 2:1 Anschlusstreffer einschob.

Die 2:1-Pausenführung war kein Ruhekissen für Linx, zumal Michael Schindler nach taktischem Foulspiel (55.) die Ampelkarte sah. Linx wurde fortan in Unterzahl gegen massiv angreifende Gäste in die Defensive gedrängt. Alles ging gut, weil sich Neckarsulm kaum zwingende Chancen erspielte. In der Nachspielzeit klingelte es doch noch im Kasten der Linxer. Schlussmann Huelsmann ließ bei einem Aufsetzer den Ball prallen, David Gotovac flankte in die Mitte, wo erneut Volkan Demir zum 2:2 den Ball unter die Latte köpfte. Hängende Köpfe beim SV Linx. Gästecoach Busch war mit dem einen Punkt nach dem 0:2-Rückstand zufrieden. Ganz im Gegensatz zu Sascha Reiss. „Ich bin enttäuscht, es gibt drei unglückliche Geschichten bei denen wir bei den Gegentoren mächtig mitgeholfen haben“, so Reiss. Eine traurige Geschichte ist die Verletzung von Marc Rubio, der unglücklich am rechten Auge getroffen und in die Augenklinik eingeliefert wurde. Das passende Geburtstagsgeschenk für Präsident Hans Weber will Reiss kommenden Samstag bei den Stuttgarter Kickers nachholen.

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