Fusionierte Volksbank zieht eine positive Bilanz
Vorstandsvorsitzender Martin Kuner präsentiert erste Zahlen
- Die Vorstandsmitglieder Oliver Broghammer (v. l.), Martin Heinzmann, Vorstandsvorsitzender Manfred Kuner und Vorstandsmitglied Rainer Engel auf dem Hornberger Schlossberg
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- hochgeladen von Laura Bosselmann
Wolfach/Triberg (pt). »Wir haben heute in eine historische Stätte eingeladen«, so der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Mittlerer Schwarzwald Manfred Kuner beim Bilanzpressegespräch im Hornberger Schlosshotel. Hier wurde 2016 die bevorstehende Fusion der damaligen selbständigen Volksbanken Kinzigtal und Triberg offiziell bekannt gegeben.
Trotz einmaliger Fusionskosten von 1,2 Millionen Euro zeigt sich Kuner erfreut. Nicht nur »die Versorgung« von 51.000 Kunden bei 72.000 Einwohnern sei stabil, auch die Zahlen insgesamt. Mit einem bilanziellen Kreditwachstum mit 4,9 Prozent könne man die Kunden solide bedienen. Die zugesagten, nicht abgerufenen Darlehensmittel belaufen sich auf gut 39 Millionen Euro. Sorgen bereite die Niedrigzinspolitik. "Da kommen wir nicht raus", informierte Kuner über einen Zinsüberschuss mit rund 21 Millionen Euro, der aber rund 1,3 Millionen Euro oder sechs Prozent unter dem Vorjahr liege. Gut entwickelt habe sich der Provisionsüberschuss mit fast 8,4 Millionen Euro. »Erschlagen« werde die Bank aber von einer steigenden Regulationsflut. Die Mehraufwendungen würden sich auf 400.000 Euro belaufen. "Wir machen eine vorsichtige und nachhaltige Bilanzpolitik mit Reserven für die Zukunft, das kann ich im Brustton der Überzeugung sagen", so Kuner. Außerdem habe man schon Ende 2017 eine Eigenkapitalquote von 17,74 Prozent erreicht. »Wir sind mit dem Jahresabschluss 2017 voll und ganz zufrieden«.
Mit Blick auf die Vertreterversammlung am 26. Juni gab Kuner eine Dividendenausschüttung von fünf Prozent preis.
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