Gemeinsame Zukunft

Kooperation zwischen Sasbach-Gemeinden gestärkt

Sasbach (st) Rund 80 Kilometer voneinander entfernt, doch inhaltlich sehr nah beieinander: Die beiden namensgleichen Gemeinden Sasbach in der Ortenau und Sasbach am Kaiserstuhl möchten ihre Zusammenarbeit intensivieren, so die Gemeinde aus der Ortenau in einer Pressenotiz.

Gemeinsame Kooperationen in den Bereichen Wirtschaft und Tourismus, Vereinsfeste und ein kommunalpolitischer Austausch der Gemeinderäte – das waren die wichtigsten Gesprächsthemen beim Antrittsbesuch von Nikolas Kopp, dem neuen Bürgermeister aus Sasbach am Kaiserstuhl bei der Bürgermeisterin aus Sasbach in der Ortenau, Dijana Opitz. Fazit der beiden Amtsinhaber: Die Zusammenarbeit der beiden namensgleichen Gemeinden auf wirtschaftlicher, touristischer und gesellschaftlicher Ebene weiter auszubauen und zu stärken.

Lange Freundschaft

„Es verbindet uns bereits eine 30-Jährige Freundschaft unserer beiden Musikvereine. Das ist wunderbar und auf dieser Grundlage möchten wir die Zusammenarbeit der Vereine, aber auch der Feuerwehr, den Winzern und im Tourismusbereich vorantreiben“, betont Bürgermeisterin Dijana Opitz. Ihr Amtskollege Nikolas Kopp aus Sasbach am Kaiserstuhl ergänzt: „Wir möchten gegenseitig von unseren Stärken profitieren, uns unterstützen und natürlich auch voneinander lernen. Dafür ist auch ein regelmäßiger Austausch der Gemeinderäte wichtig“. Ein erstes Rats-Treffen ist bereits für November im Gespräch. Die beiden Gemeindeoberhäupter des „doppelten Sasbachs“ können sich vorstellen, einmal jährlich im Wechsel, ein gemeinsames Fest, Wanderungen oder Konzerte zu organisieren. Sind die Banden enger geknüpft, soll auch über eine offizielle Gemeindepartnerschaft gesprochen werden - darin sind sich Opitz und Kopp einig.

Der Gegenbesuch von Bürgermeisterin Opitz in Sasbach am Kaiserstuhl ist für den 20. Juli geplant. An diesem Wochenende richtet der Musikverein Sasbach am Kaiserstuhl sein alljährliches Waldfest aus – und die Sasbacher Trachtenkapelle ist in freundschaftlicher Tradition ebenfalls als Musikgruppe eingeladen.