Sasbach hat viel vor
Gemeinde mit einem Rekordvolumen im Vermögenshaushalt

Über 700.000 Euro sind für die Erschließung des Neubaugebietes „Kirchwegfeld“ vorgesehen. | Foto: sp
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Sasbach (sp). Der Haushalt 2019 ist verabschiedet. Das erste gemeinsame Zahlenwerk von Bürgermeister Gregor Bühler und Kämmerer Joachim Falk mit dem Rekordvolumen von 21,4 Millionen Euro erhielt in der Sitzung des Gemeinderates die einstimmige Zustimmung der Bürgervertreter. 

Haushalt mit Rekordvolumen

Gegenüber dem Vorjahr erhöht sich das Gesamtvolumen um 2,5 Millionen Euro – 13,06 Prozent – und erreicht ein neues Rekordniveau, 15,1 Millionen Euro entfallen auf den Verwaltungs- und 6,5 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt.

Die Gewerbesteuer – 3,4 Millionen Euro – und die Einkommensteuer – 3,2 Millionen Euro – sind die Haupteinnahmequellen. „Ohne diese positiv ausfallenden konjunkturabhängigen Einnahmen, könnte das enorme Ausgabenspektrum im Verwaltungshaushalt nicht finanziert werden“, sagte Kämmerer Joachim Falk.

Gemeinde hat 2019 viele Maßnahmen geplant

Mit Blick auf das zu erwartende Rekordergebnis im Jahr 2018 und der „Zweijahres-Systematik“ im kommunalen Finanzausgleich 2020 dämpfte der Kämmerer etwas die Erwartungen, denn dann müsse die Gemeinde mehr Umlagen abführen und die Folge sei eine „umgekehrte Zuführungsrate“. 2019 werden auch einige Gebührenerhöhungen anstehen, die Gebühren für Wasser und Abwasser wurden Ende 2018 erhöht.

Einen Rekord gibt es auch beim Vermögenshaushalt 2019, der ein Volumen von 6,5 Millionen Euro hat und etwa 1,3 Millionen Euro über dem des Vorjahres liegt. Denn die Gemeinde hat sich für 2019 ein umfangreiches Investitionsmaßnahmenpaket in Höhe von insgesamt 5,2 Millionen Euro vorgenommen, so Bürgermeister Gregor Bühler und sein Kämmerer.

Die größten Maßnahmen sind dabei der Ausbau des Breitbandnetzes mit 2,3 Millionen Euro und die Erweiterung des Kindergartens Waldfeld mit einer Million Euro. Weitere Maßnahmen sind die Erschließung des Baugebietes Kirchwegfeld – 708.000 Euro – und Vogelsberg – 231.000 Euro – , die Umsetzung des Radwegekonzeptes – 130.000 Euro – und der Ausbau und die Sanierung der Brunnen- und Kastanienstraße inklusive Kanal und Wasserleitungen – 475.000 Euro.

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