Neuer Gewerbepark in Rheinau
Rückbau am alten Porenbetonwerk beginnt

Bisher gibt es den geplanten neuen Gewerbepark nur in Form einer Visualisierung. | Foto: Hagedorn
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  • Bisher gibt es den geplanten neuen Gewerbepark nur in Form einer Visualisierung.
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Rheinau (st) Am alten Produktionsstandort der Xella Deutschland startet die Hagedorn Unternehmensgruppe im März mit den Rückbauarbeiten, teilt das Unternehmen mit. Gleichzeitig beginne die Vermarktung für den geplanten Gewerbepark. Auf dem über acht Hektar großen Areal des einstigen Xella-Porenbetonwerks in Rheinau-Freistett entstehe ein Gewerbepark nach höchsten ökologischen Standards. Die zuständige Baubehörde habe dafür jetzt einen positiven Bauvorbescheid erteilt.

Die Hagedorn Unternehmensgruppe hatte die Fläche im September vergangenen Jahres erworben. Der Gewerbepark, entwickelt von der bauwo Grundstücksgesellschaft, soll aus zwei Hallen mit einer Nutzfläche von insgesamt 43.000 Quadratmetern bestehen, die flexibel nutzbar seien. Dadurch, dass die Hallen drittverwendbar konzeptioniert seien, könne die bauwo flexibel auf Nutzeranfragen reagieren. Angesprochen würden lokale, aber auch internationale Unternehmen. Rheinau-Freistett überzeuge durch seine strategische Lage an der französischen Grenze und gelte als bedeutender Verkehrsknotenpunkt zwischen Deutschland und Frankreich. Der Standort biete daher ideale Bedingungen für Gewerbe und Logistik, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Ideale Bedingungen

Mitte Februar werde mit den ersten Vorbereitungen für den Rückbau der Gebäude begonnen. Zu den Arbeiten gehörten auch die Entsorgung und das Recycling der anfallenden Materialien. Ziel sei es, möglichst viele Stoffe wiederzuverwenden und in den Kreislauf zurückzuführen. Hagedorn sei auf die Reaktivierung von Brachflächen und ausgedienten Industriestandorten spezialisiert und erreiche auf seinen Baustellen Recyclingquoten von rund 97 Prozent.

„Wir freuen uns, dass wir in Rheinau unser bereits zweites Projekt in Baden-Württemberg realisieren können – an einem Standort, der durch seine Lage, Größe und Historie überzeugt. Die Fläche wieder nutzbar zu machen, ist ein absolut sinnvoller Schritt in die Zukunft. Auch deshalb, weil wir hier zeigen, wie nachhaltige Kreislaufwirtschaft funktioniert: durch die Revitalisierung eines ehemaligen Industriestandorts und die fast vollständige Wiederverwertung der Rückbau-Materialien“, sagt Frederik Haverig, Senior Projektentwickler bei der Hagedorn Revital GmbH, ein Unternehmen der Hagedorn Gruppe.

Christian Schulte, Geschäftsführer der bauwo Grundstücksgesellschaft mbH, unterstreicht das klare Bekenntnis der bauwo zu höchsten Nachhaltigkeitsstandards am Standort: „Mit dem Rheinau-Projekt setzen wir auf eine konsequente Verbindung von wirtschaftlicher Effizienz und ökologischer Verantwortung. Durch den Einsatz nachhaltiger Technologien,wie zum Beispiel Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude leisten wir einen aktiven Beitrag zur Reduzierung von Emissionen und zur Schonung wertvoller Ressourcen.“

Höchste ökologische Standards

Für den geplanten Gewerbepark werde die Zertifizierung nach DGNB Gold angestrebt, was einen besonders nachhaltigen Bau auszeichnet. Bestandsbäume sollen erhalten bleiben, es würden Photovoltaik-Anlagen auf der gesamten Hallendachfläche errichtet sowie naturnahe und insektenfreundliche Außenanlagen gestaltet. Außerdem seien eine Fassadenbegrünung, begrünte Lärmschutzwände und ein Artenschutzturm geplant. Durch eine Ökopflasterung werde darüber hinaus im Bereich der PKW-Stellplätze die Versiegelung verringert.

Im vierten Quartal dieses Jahres soll mit dem Neubau begonnen werden. Die Rückbauarbeiten seien voraussichtlich im September abgeschlossen.

Bisher gibt es den geplanten neuen Gewerbepark nur in Form einer Visualisierung. | Foto: Hagedorn
Frederik Haverig, Senior Projektentwickler bei der Hagedorn Revital, Christian Schulte, Geschäftsführer bauwo Grundstücksgesellschaft, Jens Koch, Development Director bauwo Grundstücksgesellschaft und Alexander Emde, Leiter Projektentwicklung bei der Hagedorn Revital (v. l.) | Foto: Hagedorn

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