Spatenstich für das Baugebiet "Untere Zöllerhöf"
Bezahlbarer Wohnraum für Familien
Renchen (pm). „Ein attraktives, landschaftlich interessantes Wohnbaugebiet wird nun realisiert“, freute sich Ortsvorsteher Herbert König, als am Donnerstagnachmittag der symbolische erste Spatenstich für das Gebiet „Untere Zöllerhöf“ durchgeführt wurde. Mit den neun Bauplätzen, von denen sieben bereits so gut wie vergeben sind, konnte jetzt ein Teil der großen Nachfrage bedient werden, das Bauplatzinteresse sei aber nach wie vor groß.
Investition von 925.000 Euro
Zum Spatenstich hieß Bürgermeister Bernd Siefermann Vertreter des Planungsbüros und der Bauverwaltung, der Planer und des Erschließungsträgers Badenova Concept ebenso willkommen wie Mitglieder von Ortschaftsrat- und Gemeinderat, Anlieger und künftige Bauherren. Rund 925.000 Euro nehme die Gemeinde für das anstehende Projekt in die Hand, betonte er, davon entfallen rund 550.000 Euro auf die Erschließung und weitere 375.000 Euro auf die Aufdimensionierung von Kanalisation und Wasserleitung in der Waldlosstraße, wobei Siefermann hoffte, dass im Verlauf der Maßnahme noch Einsparungen möglich sind.
Neun Bauplätze
Die neun Bauplätze haben eine attraktiven Größe zwischen 450 und 600 Quadratmetern. Verzögerungen in der Planungsphase gab es dadurch, dass erstmals eine dezentrale Entwässerung des Oberflächenwassers durch Versickerung umgesetzt wurde. Bis Ende Mai soll die Erschließung, bis Ende Juli die Aufdimensionierung der Leitungen in der Waldlosstraße abgeschlossen sein.
Nach zehn Jahren wieder ein Baugebiet in Erlach
Ortsvorsteher Herbert König erinnerte daran, dass das letzte Baugebiet in Erlach vor zehn Jahren realisiert wurde. Umso wichtiger war es, jetzt wieder Bauplätze und damit bezahlbaren Wohnraum vor allem für junge Familien zur Verfügung zu stellen. Er hoffe, dass bereits im Frühjahr nächsten Jahres dort im Gebiet „Untere Zöllerhöf“ erste Häuser entstehen können.
Für die Planer vom Büro Zink Ingenieure machte Johannes Sackmann deutlich, wie vielfältig heutzutage die Anforderungen an die Realisierung eines Baugebietes sind. Hierbei waren es vor allem die Ermittlungen zum Grundwasserspiegel und zur Versickerung, die einige Zeit in Anspruch nahmen.
Fläche von 6.400 Quadratmetern
Das Baugebiet weise eine Fläche von 6.400 Quadratmetern auf, zur Erschließung werden 170 Meter Regenwasser- und 200 Meter Schmutzwasserkanal verbaut. Zwischen 640 Metern Bordsteinen werden 2.000 Quadratmeter Fläche asphaltiert, 17 Straßenfilter mit Rigolen nehmen im öffentlichen Bereich das Regenwasser auf.
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