Polizei warnt vor Schockanrufen

Dreiste Diebe erbeuteten 30.000 Euro

Ortenau Die Masche ist nicht neu, aber trotzdem fallen immer wieder Menschen darauf herein. Die Rede ist von Schockanrufen. Betrüger machten am Mittwoch 30.000 Euro Beute, indem sie einer 64-jährigen Offenburgerin einredeten, ihre Tochter hätte ein Kind totgefahren. Die aufgelöste Frau glaubte, sie würde dem Betrüger eine Kaution für die Tochter übergeben.

Mann mit hellen Augen

Der Abholer wird als 30 bis 35 Jahre alt, 170 Zentimeter groß mit großen helle Augen beschrieben. Er habe eine schwarze Hose, schwarze Jacke und ein Basecap, jeweils mit dem Aufdruck "CP" getragen sowie eine schwarze Umhängetasche.
Eine Frau aus Ettenheim fiel auf die selbe Geschichte herein und war schon mit erheblichen Wertgegenständen auf dem Weg nach Freiburg, um sie dort zu übergeben. Familienangehörige konnten sie nicht erreichen, weil die Frau auch unterwegs vom Täter am Telefon gehalten wurde und verständigten die Polizei. Eine Streife konnte die Ettenheimerin dann glücklicherweise noch vor der Übergabe stoppen.

• Sofort auflegen
• Nicht unter Druck setzen lassen
• Keine persönlichen Daten oder die von Angehörigen herausgeben
• Nie am Telefon über persönliche und finanzielle Verhältnisse sprechen oder Geheimzahlen herausgeben
• Nicht die Rückruffunktion nutzen
• Bei Unsicherheit 110 wählen
• Nie Geld oder Wertsachen Unbekannten übergeben

Das rät die Polizei bei Schockanrufen: Vorsicht vor Schockanrufen