Eine Frage,
Herr Neumann

Felix Neumann  | Foto: Leif Piechowski

Seit September beteiligen sich junge Menschen aus Kehl im Demokratieprojekt "Neuland.Wahl". Bereits zum dritten Mal läuft die Serie in der Ortenau. Seitens des Diakonischen Werks Ortenau erklärt Projektleiter Felix Neumann im Gespräch mit Anne-Marie Glaser die Aktivitäten.

Das Projekt „Neuland.Wahl“

Um was geht es bei „Neuland.Wahl“?
Wir fördern junge Menschen in der politischen Teilhabe, insbesondere auch solche ohne Wahlrecht, etwa durch ihre Herkunft oder ihr Alter. Dafür organisieren wir Talks mit Politikern, besuchen Parlamente, arbeiten mit dem Grundgesetz und führen Migrantenwahlen durch.

Wer macht mit?
Knapp über 30 Personen waren seit September beteiligt, unter anderem aus Syrien, dem Irak, Tunesien, Nordmazedonien, der Ukraine, der Türkei und Deutschland, darunter auch Jugendgemeinderätinnen und Fridays-For-Future-Aktivisten – eine spannende, bunte Gruppe.

Welches Fazit ziehen Sie bis jetzt?
Wenn Menschen erfahren, dass sie gehört werden, etwas bewegen können und sich verstärkt einbringen wollen, ist das wunderbar – für unsere Demokratie und unser Projekt.

Wie geht es nun weiter?
Wir sind Ende Juni zwei Tage auf dem Jugendlandtag in Stuttgart und debattieren mit Abgeordneten über Integration, Europa und Klimaschutz. Fortsetzung folgt. Neue Teilnehmer sind stets willkommen.

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