FDP-Kreisverband Ortenau distanziert sich
Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen
Ortenau (st). Es ist üblicherweise nicht Sache eines Kreisverbands, Stellung zu beziehen zu einer Wahl in einem anderen Bundesland, heißt es in einer Pressemitteilung des FDP-Kreisverbands Ortenau.In diesem Fall sei die Lage anders.
In einer Demokratie könne es nicht sein, dass ein Ministerpräsident mit den Stimmen von Nazis gewählt werde.Schon zweimal gehe das nicht in Deutschland angesichts der leidvollen deutschen Geschichte.
Es sei daher notwendig, sich von der Art und Weise der Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen zu distanzieren.
Diese Wahl und dieses Wahlergebnis seien nicht vereinbar mit den Grundsätzen des Liberalismus. "Fassungslos kann man nur hoffen, dass diese Katastrophe durch rasche Neuwahlen korrigiert wird", so die Pressemitteilung abschließend die vom Kreisverbandsvorsitzenden Dr. Johannes Huber,
Dr. Karlheinz Bayer, Schriftführer der Ortenauer FDP, sowie Prof. Dr. Herbert Hopf, Pressesprecher des Ortsverbands Oberkirch-Renchtal unterschrieben ist.
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