Abfallwirtschaft Ortenaukreis
Tipps zur Entsorgung von Fallobst
Ortenau (st) Was tun mit Fallobst aus dem Hausgarten, wenn es nicht mehr zum Verzehr oder zur Saftpressung geeignet ist? Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises gibt hilfreiche Tipps zur richtigen Entsorgung, informiert der Ortenaukreis. Wer einen Hauskompost hat, kann das Fallobst in kleineren Mengen problemlos mitkompostieren. Größere Mengen sollten allerdings in zeitlichen Abständen nach und nach aufgebracht und die einzelnen Lagen möglichst mit anderen pflanzlichen Abfällen, Kompost oder Erde abgedeckt werden, rät der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft.
Fallobst erzeugt Biogas
Fallobst darf bei den Grünabfallsammelstellen im Ortenaukreis weder auf den Deponien noch auf den gemeindeeigenen Sammelplätzen angenommen werden, da die daraus entstehenden Sickersäfte auf den Sammelstellen zu Bodenbelastungen führen können. Als Alternative empfiehlt die Abfallberatung, das Fallobst über die Graue Tonne oder Rote Zusatzmüllsäcke zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Denn in der Mechanisch-Biologischen-Abfallbehandlungsanlage in Ringsheim wird der Inhalt der Grauen Tonne verwertet, sodass auf diese Weise aus dem Fallobst und anderen organischen Abfällen Biogas erzeugt wird, das im eigenen Blockheizkraftwerk vor Ort zur Strom- und Fernwärmeerzeugung genutzt wird.
Fallobst-Entsorgung gegen Gebühr
Kleinmengen Fallobst können gegen Entgelt auch bei den meisten gewerblichen Kompostierungsanlagen im Ortenaukreis angeliefert werden. Öffnungszeiten und Kontaktdaten der Kompostierungsanlagen sind auf der Website des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis sowie in der Abfall App im Menüpunkt „Gewerbliche Abfallannahmestellen“ zu finden. Die Anlieferungsbedingungen und Preise sollten vorab direkt bei den Anlagen erfragt werden.
Für weitere Informationen zu Fallobst, Kompostierung sowie zur Entsorgung und Verwertung anderer Abfälle steht die Abfallberatung des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft unter Telefon 0781/8059600 oder per Mail zur Verfügung.
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