Auch zwei Projekte in der Ortenau
Radwegenetz wird weiter ausgebaut

Ortenau (st) Das Regierungspräsidium Freiburg hat weitere vier Kooperationsvereinbarungen mit Kommunen im Regierungsbezirk geschlossen und treibt damit den Ausbau des Radwegenetzes weiter voran. Die Radwege und die geplanten Querungshilfen liegen in den Landkreisen Emmendingen, Ortenau und Schwarzwald-Baar-Kreis.

„Ich bedanke mich bei den Städten und Gemeinden für die konstruktive Zusammenarbeit. Nur gemeinsam können wir den Ausbau des Radwegenetzes im Regierungsbezirk Freiburg vorantreiben und den Umstieg auf das Rad erleichtern“, sagte Regierungspräsident Carsten Gabbert. Er bedankte sich bei den kommunalen Partnern für die konstruktive Zusammenarbeit.

Die Radwege im Einzelnen:

  • L 87 Querungshilfe bei Achern-Gamshurst: Südlich von Achern-Gamshurst soll auf der L 87 eine Querungshilfe entstehen, um ein sicheres Queren der Fahrbahn zu ermöglichen. Zudem wird die Führung des Radverkehrs örtlich angepasst und der Knotenpunkt teilweise zurückgebaut. Die Federführung übernimmt die Stadt Achern. Die Kosten liegen bei rund 210.000 Euro.
  • L 86 Ausbau des Geh- und Radweges zwischen Achern und dem Wirtschaftsweg nach Obersasbach (Zweiter Bauabschnitt): Der erste Abschnitt an der L 86 vom Abgang des Wirtschaftsweges bis Sandweg wurde bereits im Juli 2022 für den Verkehr freigegeben. Die Planung und Realisierung erfolgte durch eine Kooperationsvereinbarung unter der Federführung der Gemeinde Sasbachwalden. Der bestehende Radweg im Planungsabschnitt lässt aktuell aufgrund seiner zu geringen Breite einen Zweirichtungsradverkehr nicht zu und soll daher ausgebaut werden. Vereinbarungspartner sind die Gemeinde Sasbach sowie die Stadt Achern, die die Federführung übernimmt. Die Kosten liegen bei rund 500.000 Euro.
  • B 500 Geh- und Radweg zwischen Furtwangen und dem Restaurant „Kräuter Chalet“ (ehem. Gasthaus Birke): Zur Herstellung einer durchgängigen Radwegeverbindung und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer soll im genannten Abschnitt entlang der B 500 ein Geh- und Radweg gebaut werden. Gleichzeitig erneuert die Stadt Furtwangen in diesem Bereich die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Vereinbarungspartner ist die Stadt Furtwangen. Die Kosten liegen bei rund 670.000 Euro.
  • B 294 Querungshilfe in Elzach Weinersbergweg: An der Einmündung des Weinersbergwegs in die B 294 westlich von Elzach wird aus Verkehrssicherheitsgründen eine Querungshilfe insbesondere für den Schülerverkehr neu gebaut. Begleitend wird die Zuwegung zur neuen Querungshilfe den Bedürfnissen des Radverkehrs entsprechend angepasst. Das Projekt kostet rund 50.000 Euro und wird federführend durch die Stadt Elzach geplant und gebaut.

In den Kooperationsvereinbarungen ist geregelt, dass das Land beziehungsweise der Bund die Bau- und Grunderwerbskosten übernimmt. Die Planungskosten trägt das Land.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.