Ortenau Klinikum begrüßt Entscheidung
Land unterstützt Kliniken
Ortenau (st). Der baden-württembergische Ministerrat hat beschlossen, die Krankenhäuser im Land mit weiteren 240 Millionen Euro für die Bewältigung der finanziellen Folgen der Corona-Pandemie zu unterstützen.
Erhebliche Zusatzkosten
Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller begrüßt in einer Presseerklärung die Entscheidung des Ministerrats: „Das Ortenau Klinikum und seine Beschäftigten setzen sich seit Beginn der Pandemie mit großem Einsatz und Engagement für die bestmögliche Patientenversorgung ein. Aufgrund der schwierigen Pandemie-Bedingungen und eines deutlich erhöhten Aufwandes bei Covid-Behandlungen hat das Ortenau Klinikum, wie andere Kliniken auch, erhebliche Zusatzkosten zu verzeichnen, die sich in den Bilanzen deutlich niederschlagen. Ein weiterer finanzieller Schutzschirm für die Krankenhäuser ist deshalb der richtige Schritt, um eine gute stationäre Gesundheitsversorgung und die Behandlung von Covid-Patienten auch in Zukunft zu sichern. Ich danke Gesundheitsminister Manne Lucha für die Initiative des Landes, den Kliniken in dieser schwierigen Situation finanziell weiter unter die Arme zu greifen.“
Massive Einnahmeausfälle
Keller machte gleichzeitig erneut darauf aufmerksam, dass die Pandemie den Kliniken nicht nur deutliche Zusatzkosten verursache, sondern auch massive Einnahmeausfälle mit sich bringe. Deshalb müsse auch der Bund die Kliniken weiterhin finanziell unterstützen. „Die jetzt ausgelaufenen Versorgungszuschläge müssen weiterhin geleistet werden“, so Keller. Der Bund dürfe die Kliniken in dieser schwierigen Situation finanziell nicht im Regen stehen lassen.
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