Prinzessin kommt aus Oberkirch
Julia Noll ist neue Badische Weinkönigin

Die frisch gewählten Badischen Weinhoheiten: Königin Julia Noll (Mitte), Katharina Bruder (links) und Alisa Höll (rechts) | Foto: Badischer Weinbauverband
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Freiburg/Ortenau(st) Die 21-jährige Julia Noll aus Buggingen im Markgräflerland hat sich mit ihrem Fachwissen und ihrem selbstbewussten Auftritt im Finale gegen ihre Mitbewerberinnen durchgesetzt. Ihre Leidenschaft für den badischen Wein und ihre Heimat möchte die studierte Weinmarketingfachfrau als Weinhoheit mit möglichst vielen Menschen teilen. Zusammen mit Ihren beiden Prinzessinnen Alisa Höll (Bühl) und Katharina Bruder (Oberkirch), wird sie für ein Jahr den Badischen Wein bei rund 150 Terminen im In- und Ausland repräsentieren.

Fünf Kandidatinnen stellten sich hochkarätig besetzter Jury

Zur Wahl hatten sich fünf Kandidatinnen, aus den Bereichen Ortenau, Markgräflerland, der Badischen Bergstraße und vom Bodensee gestellt. Drei Bewerberinnen setzten sich in der internen Befragung vor einer 40-köpfigen Fachjury durch und traten dann in der Finalrunde gegeneinander an. In der öffentlichen Wahlveranstaltung konnten die Weinfachfrauen vor rund 160 Gästen auch mit ihrer Bühnenpräsenz überzeugen. Neben den Familien und Freunden der Finalistinnen waren auch der Präsident des Deutschen Weinbauverbandes (DWV), Klaus Schneider, der DWV-Generalsekretär Christian Schwörer, die amtierende Deutsche Weinkönigin Katrin Lang und ihre Vorgängerin Sina Erdrich, Freiburgs Finanzbürgermeister Stefan Breiter, der Landtagsabgeordnete Alexander Schoch (die Grünen), der Referatsleiter Weinbau im MLR, Dr. Norbert Frech, die Leiterin des Staatlichen Weinbauinstitutes, Dr. Bettina Frank-Renz, sowie weitere hochrangige Vertreter aus Politik und Verwaltung live dabei als Verbandsgeschäftsführer Holger Klein gegen 15.45 Uhr Julia Noll als Gewinnerin bekannt gab.

Neue Weinkönigin eröffnet Freiburger Weinfest

Die diesjährige Weinköniginnenwahl fand zwar wie gewohnt im Freiburger Konzerthaus statt, allerdings rund einen Monat später als üblich. Mit dem Wahltermin orientierte sich der Badische Weinbauverband am Freiburger Weinfest, das heute beginnt und von der frisch gewählten Weinkönigin als erste Amtshandlung eröffnet wird. „Mit dieser Terminierung wollen wir die Wahl der Weinkönigin wieder etwas näher zum Publikum des Freiburger Weinfestes bringen, damit greifen wir eine Tradition auf, denn in früheren Jahren fand die Wahl im Historischen Kaufhaus direkt auf dem Münsterplatz statt, so Verbandsgeschäftsführer Holger Klein. „Die Menschen schätzen unsere Weinhoheiten als sympathische und fachlich versierte Botschafterinnen des Badischen Weines, umso mehr freuen wir uns, dass wir den Termin mit der Stadt Freiburg koordinieren konnten.

Emotionaler Abschied der scheidenden Weinhoheiten

Im feierlichen Rahmen des runden Saals des Konzerthauses wurden während des Finales auch die scheidende Badische Weinkönigin 2022/23 Jessica Himmelsbach und ihre Weinprinzessinnen Geraldine Liebs und Lisa Huber verabschiedet. Als Dankeschön für ihren Einsatz zum Wohl der badischen Winzerinnen und Winzer überreichte Präsident Rainer Zeller den Repräsentantinnen die Ehrenurkunde des Badischen Weinbauverbandes sowie eine Perlenkette mit Krone. Zuvor hatten sich die ehemaligen Weinhoheiten in einer emotionalen Fotoshow verabschiedet.

Sektempfang auf dem Münsterplatz

Die 73. Badische Weinkönigin Julia Noll konnte direkt nach Ihrer Wahl die Glückwünsche der beiden Weinbaupräsidenten Rainer Zeller (Badischer Weinbauverband) und Klaus Schneider (Deutscher Weinbauverband) sowie von Freiburgs Finanzbürgermeister Stefan Breiter und dem Sponsoren des Weinhoheiten-Fahrzeugs, Franz-Xaver Grünwald, entgegennehmen und bedankte sich mit einer emotionalen Rede beim Saalpublikum.

Im Anschluss an die Wahl lud der Badische Weinbauverband seine Gäste in die Alte Wache, das Haus des Badischen Weines auf dem Münsterplatz, zu einem Sektempfang ein. Als erste Amtshandlung eröffnete die 73. Badische Weinkönigin im Anschluss das Freiburger Weinfest.

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