Für die Landtagswahl 2026
FDP-Ortenau nominiert ihre Kandidaten

Die Bewerber für den Wahlkreis Kehl sind (v. l.): Johannes Baier (Ersatz) und Sanja Tömmes, für den Wahlkreis Offenburg: Ann-Kathrin Stulz und Bernadette Mohme (Ersatz) sowie für den Wahlkreis Lahr: Lena Kollmer (Ersatz) und Udo Zahn. | Foto: FDP Kreisverband Ortenau
  • Die Bewerber für den Wahlkreis Kehl sind (v. l.): Johannes Baier (Ersatz) und Sanja Tömmes, für den Wahlkreis Offenburg: Ann-Kathrin Stulz und Bernadette Mohme (Ersatz) sowie für den Wahlkreis Lahr: Lena Kollmer (Ersatz) und Udo Zahn.
  • Foto: FDP Kreisverband Ortenau
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Ortenberg (st) Am Abend des vergangenen Dienstags, 18. März, traf sich die FDP-Ortenau im Gasthaus Ochsen in Ortenberg zu ihrer Mitgliederversammlung. Dort wurden unter anderem die Delegierten für die Landesvertreterversammlung gewählt. Anschließend wurden in drei Wahlkreiskonferenzen die Kandidaten für die bevorstehende Landtagswahl in den Wahlkreisen Lahr, Offenburg und Kehl gewählt.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden Johannes Baier stieg man zügig in die Delegiertenwahl ein. Auf der Landesvertreterversammlung wird die Reihenfolge der Landesliste gewählt. „Das neue Landeswahlrecht sieht, anders als bei den vorherigen Landtagswahlen, ein Zwei-Stimmen-Wahlrecht, ähnlich dem bisherigen Bundestagswahlrecht, vor. Aus diesem Grund muss auch eine Reihung der Landesliste bestimmt werden“, erläuterte Johannes Baier. Die FDP-Ortenau darf insgesamt 13 Delegierte zur Landesvertreterversammlung entsenden.

Während der Auszählung des Wahlgangs hieß die Ortenberger Bürgermeisterin Amalia Lindt-Hermann die Besucher in Ortenberg herzlich willkommen. Auch sie führte aus, unglücklich über das neue Landtagswahlrecht zu sein: „Das alte Wahlrecht war viel direkter. Die Wähler konnten Persönlichkeiten vor Ort wählen, und die Besten setzten sich durch.“ Als langjähriges FDP-Mitglied wünschte sie der Versammlung abschließend einen guten Verlauf und der FDP viel Erfolg bei der Landtagswahl.

Bericht aus Kreistag

Martin Aßmuth, Bürgermeister von Hofstetten, berichtete als Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion aus deren Arbeit. Er betonte dabei insbesondere die Notwendigkeit trotz einem schwierigen Doppelhaushalt im Kreis Investitionen in Bildung und Infrastruktur nicht zu vernachlässigen, so zum Beispiel bei der Kreisschule in Offenburg. „Bei den Schwächsten dürfen wir ebenfalls nicht den Rotstift ansetzen“, mahnte er. „Unsere FDP-Fraktion hat sich unter anderem für die Unterstützung der Schulsozialarbeit, Aidshilfe und Drogenberatung eingebracht.“ Deutliche Einsparpotentiale sieht Aßmuth, was den Neubau des Landratsamts anbetrifft: „Bezüglich eines Grundstücks sind wir gesprächsbereit. Ein Neubau mit bis zu 160 Millionen Euro kommt für unsere Fraktion aktuell nicht infrage. Das ist dem Bürger nicht vermittelbar“, so der Fraktionsvorsitzende.

In den drei darauffolgenden Wahlkreiskonferenzen, die jeweils getrennt abgehalten wurden, übernahm Michael Geiger die Wahlleitung auf professionelle und strukturierte Weise. Als Kandidaten für die Landtagswahl, die am 8. März 2026 stattfindet, wurden im Wahlkreis Lahr Udo Zahn als Kandidat und Lena Kollmer als Ersatzkandidatin, im Wahlkreis Offenburg Ann-Kathrin Stulz als Kandidatin und Bernadette Mohme als Ersatzkandidatin sowie im Wahlkreis Kehl Sanja Tömmes als Kandidatin und Johannes Baier als Ersatzkandidat gewählt.

Udo Zahn (47) ist Parkettlegemeister, arbeitet als Key-Account Manager im Vertrieb und betreibt als Selbstständiger, gemeinsam mit seiner Familie einen Wohnmobilstellplatz in Ringsheim. Lena Kollmer (25) ist gelernte Zweiradmechatronikerin und arbeitet im familieneigenen Fahrradgeschäft in Ringsheim, wo sie auch lebt. Ann-Kathrin Stulz (22) studiert im sechsten Semester Jura und kommt aus Durbach. Bernadette Mohme ist Juristin im öffentlichen Dienst und wohnt in Kehl. Sanja Tömmes (51) ist Fremdsprachenassistentin, arbeitet an der Hochschule Offenburg und ist seit elf Jahren Ortsvorsteherin von Kehl-Auenheim. Johannes Baier (39) hat Elektrotechnik studiert, ist Unternehmer aus Renchen und dort für die FDP im Gemeinderat.

„Ich bin sehr stolz, dass die FDP-Ortenau so viele engagierte, motivierte und hervorragende Kandidaten gewinnen konnte“, freute sich Johannes Baier abschließend und bedankte sich bei allen, die sich mit ihrer Kandidatur für die Freien Demokraten engagieren und die liberale Sache im Wahlkampf vertreten.

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