Herzlich willkommen im Nudelhimmel
Kann denn Pasta Sünde sein?

Spaghetti sind lecker, mit Meeresfrüchten eine Delikatesse. | Foto: Glaser
  • Spaghetti sind lecker, mit Meeresfrüchten eine Delikatesse.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Ortenau (ag). Es gibt Gerichte, die machen einfach glücklich. Dazu zählt für viele Menschen Pasta. Geschwenkt in einem Stückchen frischer Butter oder etwas Olivenöl, verfeinert mit frischen Kräutern und schon zaubern sie Genießern ein Lächeln in das Gesicht. Willkommen im Nudelhimmel!

Natürlich darf auch eine leckere Soße nach Wahl dazu serviert werden. Im Pasta-Paradies bella Italia unterscheidet man zwischen Salsa, Sugo oder Ragu. Davon hängt dann auch ab, welche Nudelform gewählt wird. Und davon gibt es eine riesige Vielfalt.

Nudel ist nicht gleich Nudel

Doch abgesehen von der Form gilt ebenso für die Machart: Nudel ist nicht gleich Nudel. Das Angebot im Einzelhandel reicht von einfachen maschinell gefertigten Produkten bis hin zu handgemachter Pasta aus kleinen Manufakturen. Wer gerne selbst Teigwaren herstellen möchte, rechnet für vier Personen 300 Gramm Mehl, am besten Hartweizendunst, und gibt es auf die Arbeitsplatte. In einer Tasse drei Eier, einen Esslöffel Olivenöl extra vergine sowie einen Teelöffel Salz miteinander verrühren und anschließend den Inhalt in eine Mulde im Mehl geben. Nach und nach das Mehl unterarbeiten. Den Teig mit den Händen gut durchkneten, zu einer Kugel formen und zugedeckt etwa eine halbe Stunde ruhen lassen. Erst dann wird der Teig ausgerollt.

Wer keine Nudelmaschine hat, schneidet sich seine Pasta einfach mit dem Messer zurecht. Wer sich vegan ernährt, ersetzt die Eier durch Wasser. Ob selbstgemacht oder fertig aus der Packung, Pasta wird in einem großen Topf im Salzwasser gargekocht. Den meisten schmecken Nudeln al dente am besten, wenn sie also noch etwas Biss haben. Letztendlich ist das aber Geschmackssache. Einfach die Pasta probieren, wenn die Konsistenz angenehm ist, wird das Wasser abgegossen.

Kurz oder lang?

Unterschieden wird zwischen Pasta corta, das sind kurze Nudeln wie Rigatoni, und lunga, also die lange Variante wie Spaghetti. Pasta ripiena sind die gefüllten und forno überbackene Teigwaren. Beispiele für die beiden Letzten sind Ravioli und Lasagne. Die Pastasauce wird allgemein Sugo genannt. Die Salsa basiert meist auf Butter und in einem Ragu werden Stücke erwartet. Der Klassiker hierbei ist die Bolognese.

Mit welcher Nudelform eine Soße serviert wird, ist wie alles eine Frage des Geschmacks. Eine Empfehlung lautet, je feiner die Sauce, desto dünner sollte die Pasta sein. So passen breite Nudeln wie Pappardelle zu Ragus. Muschelformen oder Hohlnudeln wie Tortiglioni nehmen gut Sauce auf.

Klassiker und Exoten

Das Schöne an Nudeln ist, dass sie eigentlich zu fast allem passen. Klassiker sind die Tomatensoße, die Bolognese, die Carbonara mit Eier und Speck sowie natürlich Basilikumpesto. Bei den Gemüse-, Fisch, Fleisch oder Käsesugos sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

In puncto Kalorien kommt es vor allem auf die Sauce an. Ein leichtes Gericht mit frischem Gemüse oder Meeresfrüchten schlägt selbstverständlich anders zu Buche als eine mächtige Sahnesoße mit ordentlich Speck. Davon abgesehen: Kann denn Pasta Sünde sein? Nein, etwas das so himmlisch schmeckt, darf unbedingt genossen werden. Denn Nudeln machen nicht nur satt, sondern auch glücklich.

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