Offenburger FV – SV Oberachern 2:4
Nach Auswärtssieg: Oberachern die Nummer 1
Offenburg. Im mit Spannung erwarteten Oberligaduell zwischen Neuling Offenburger FV und
Reviernachbar SV Oberachern, landete Letzterer einen verdienten
4:2-Erfolg.
Starke 25 Minuten reichten den Achertälern, die noch nie in einem Pflichtspiel in Offenburg gewinnen konnten, geschweige denn ein Tor erzielt haben, um mit 2:0 in Führung zu gehen. Ohne die angeschlagenen Fabian Herrmann und Gabriel Gallus, erzielte der Ex
Kehler Felix Armbruster die 1:0 Führung. Der Gästejubel war kaum
verhallt da zeigte der Unparteiische Andreas Rinderknecht nach einem
Foul von Schlussmann Dominik Bergdorf an Sebastian Braun auf den Punkt.
Dennis Kopf nahm die Vorlage an und brachte Oberachern, das bislang noch
nie in einem Oberligaduell gegen den OFV spielte, mit 2:0 in Front.
Die Gastgeber zeigten jedoch keine Schockstarre und boten das
Kontrastprogramm. Der Linie treu geblieben übernahmen Vollmer und Co die
Initiative. Nach 28 Minuten folgerichtig der Anschlusstreffer. Überlegt
und souverän schaffte Adrian Vollmer das 1:2. Im Gegenzug fast das 3:1
für den Gast aber OFV Schlussmann Dominik Bergdorf war auf dem Posten.
Fabian Spiegler hatte dann alleine vor SVO Keeper Logan Kleffer die
dicke Chance zum Ausgleich. Und hier wurde deutlich wo beim OFV der
Schuh drückt. Es fehlt in den entscheidenden Phasen und Momenten ein
Knipser im Sturmzentrum um den Gegner zu verwirren.
„Die wachsen nicht auf den Bäumen“, meinte Sportvorstand Michael Wagner vor dem
Spiel. Nach der Pause die nächste kalte Dusche für den nun seit elf
Spielen sieglosen Offenburger FV. Pascal Sattelberger traf zum
vorentscheidenden 3:1 für Oberachern. Zwar keimte nochmals Hoffnung auf
als Fabian Spiegler zum 2:3 aus Offenburger Sicht traf, aber der machte
Timo Schwenk in der Nachspielzeit mit dem 4:2 ein schnelles Ende. Die
Nummer eins der Ortenau kommt aus Oberachern.
Der Tisch für das Derby war gedeckt. Erstmals trafen der Offenburger FV und Reviernachbar
SV Oberachern in einem Pflichtspiel in der Oberliga aufeinander. Doch
das triste Novemberwetter spielte den OFV-Verantwortlichen nicht in die
Karten. Statt dem erhofften Zuschauerboom in solch einem
prestigeträchtigen Duell wollten nur rund 500 Zuschauer den Lokalkampf
verfolgen. Stundenlanger Regen hat zudem den Rasen im Stadion
aufgeweicht. Sportvorstand Michael Wagner meinte: „Bei besserem Wetter
wären sicherlich 300 Leute mehr gekommen. Und Gästetrainer Thomas
Leberer der mit seiner Elf unter der Woche im südbadischen Pokal gegen
den Bahlinger SC ausschied betonte: „Am Dienstag hatten wir super
Wetter. Da kann man eben nichts machen wenn es regnet.“ Dem Spiel indes
tat der Regen kein Abbruch, wenngleich Fangruppen aus beiden Lagern am
Samstag im Offenburger Stadion rar waren.
Autor: fis
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