Zonta Club Offenburg e.V. überreicht großzügige Spende an den Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e.V.
und startet Kooperation beim Notrufsystem „Code Maske19“

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Große Freude herrschte beim Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. als sie vom Zonta Club Offenburg e.V. die großzügige Spende über 3.000,- EUR überreicht bekamen. „Wir können dieses Geld wirklich sehr gut gebrauchen. Die Anzahl der Frauen, die von Gewalt betroffen sind und bei uns Schutz und Beratung suchen, war immer schon sehr hoch und ist jetzt nochmal deutlich gestiegen“, so die Geschäftsführerin Petra Fränzen. In den letzten Wochen sei es immer wichtiger geworden, dass Frauen, wenn sie in Not wegen häuslicher Gewalt sind, sich schnell Hilfe holen können, so Fränzen weiter.

Das niederschwellige Notrufsystem „Code Maske19“ setzt genau hier an. Mit Unterstützung des Zonta Club Offenburg e.V. wurde nach dem Vorbild Frankreichs und Spaniens diese zusätzliche Notrufhilfe deutschlandweit gestartet. Auch vor Ort läuft das Projekt an. Nahezu alle Apotheken in Offenburg sind dabei, ebenso Apotheken in Oberkirch, in Friesenheim, Lahr, Mahlberg. Außerdem wurden alle niedergelassenen Ärzt*innen informiert und auch hier wurde Bereitschaft zur Teilnahme signalisiert.

„Wir werden uns an dieser Notrufhilfe selbstverständlich beteiligen. Die Flyer in Format einer Visitenkarte mit allen notwendigen Kontaktinformationen haben wir mit den Verantwortlichen des Zonta Club Offenburg e.V. auf den Weg gebracht - sie werden baldmöglichst an die Apotheken und Ärzt*innen verteilt“, freut sich Petra Fränzen.
Durch Plakate, die auf die „Code Maske 19 Aktion“ aufmerksam machen, kann man aber jetzt schon teilnehmende Apotheken und Praxen erkennen, in denen dieses zusätzliche Angebot es Frauen erleichtern soll, in einer akuten Gewaltsituation die Polizei rufen zu können, ohne dies im häuslichen Umfeld oder vom eigenen Telefon tun zu müssen.

Aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise ist mit einem weiteren Anstieg von häuslicher Gewalt zu rechnen. “Die Zeit des Lockdowns hat gezeigt, dass die bestehenden Hilfsangebote für Betroffene nicht ausreichen. Mit “Code Maske 19” soll dazu beigetragen werden, diese Lücke zu schließen.

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