In Kürze kommen die Baukräne für den neuen Stadteingang
Offenburg. Für die Bebauung des Grundstücks der alten Burda-Druckerei an der Hauptstraße auf der sogenannten Kronenwiese in Offenburg hatten die Investoren Gemibau,
Hurrle-Fonds und Breisgau Grund und Boden mit Unterstützung der Stadt
einen städtebaulichen Wettbewerb ausgeschrieben.
Dieser markante Punkt am westlichen Stadteingang soll ein neues Gesicht mit einer
Neubebauung mit Büro- und Dienstleistungsnutzung sowie Wohnbebauung
erhalten. Das Burda-Verwaltungsgebäude mit dem prägenden Schlauchturm
soll erhalten und renoviert werden. 14 Architekturbüros hatten ihren
Vorschlag abgegeben, am Montag wurde der Sieger vorgestellt: das
Freiburger Architektenbüro Franz und Geyer.
Wie Baubürgermeister Oliver Martini sagte, soll es nach der zügigen Projektentwicklung für
das 50 Millionen-Projekt genauso zügig weitergehen, Anfang 2014 könne
bereits der erste Kran stehen, die Abbrucharbeiten seien seit einigen
Wochen in vollem Gange. Fred Gresens, Vorstandsvorsitzender der Gemibau,
lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt – in diesem Fall, wie er
mit einem Augenzwinkern anmerkte.
Der Entwurf wurde von den siegreichen Architekten Heinz Geyer und Joachim Franz erläutert. Er
unterscheide zwischen dem gewerblich genutzten Baufeld und dem durch das
Ärztehaus vor dem Verkehrslärm geschützten, aus drei Blöcken
bestehenden Wohnquartier. Das Gewerbegebiet wird über die Freiburger
Straße erschlossen und bietet drei neue Gewerbebauten an, die das
Burda-Ensemble einbinden. Es gibt ein Bauinformationszentrum, einen
Büroblock und ein Parkhaus. Zur Hauptstraße entsteht auf dem insgesamt
30.000 Quadratmeter großen Gelände ein Ärztehaus. Dahinter entsteht die
Wohnbebauung mit Grünflächen.
Die Modelle der Wettbewerbsarbeiten sind im Technischen Rathaus noch am Mittwoch und
Donnerstag von 8 bis 17 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 13 Uhr zu besichtigen.
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