Baden Campus und Black Forest Innovation
Zusammenarbeit wird vertieft

Florian Appel, Geschäftsführer Black Forest Innovation (v. l.), Thomas Scheuerle, Geschäftsführer BadenCampus, Hans-Martin Hellebrand, Vorstand Badenova, Annika Brand, Programmmanager, Günther Kornacker, Koordinator Startup Programme, vorne: Viola Erb, Head of Innovation, Nora Röttele, Consultant Startup Programme und Talente | Foto: Black Forest Innovation
  • Florian Appel, Geschäftsführer Black Forest Innovation (v. l.), Thomas Scheuerle, Geschäftsführer BadenCampus, Hans-Martin Hellebrand, Vorstand Badenova, Annika Brand, Programmmanager, Günther Kornacker, Koordinator Startup Programme, vorne: Viola Erb, Head of Innovation, Nora Röttele, Consultant Startup Programme und Talente
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Offenburg (st) Baden Campus Breisach und Black Forest Innovation (BFI) Offenburg, die zwei führenden Akteure im Bereich der Start-up- und Innovationsförderung und nachhaltigen Unternehmensentwicklung in der Region, intensivieren ihre Kooperation.
Bereits 2022 kündigten die beiden Unternehmen an, ihre Kräfte zu bündeln und enger zusammenzuarbeiten. Nun wird ihre Zusammenarbeit auch strukturell verzahnt, heißt es in einer Pressemitteilung.

In dieser neuen Phase der Kooperation werden Veranstaltungsformate zusammengelegt, um Synergien zu nutzen und die Reichweite zu erhöhen. Die Mitarbeitenden beider Unternehmen werden dafür aktiv im operativen Geschäft des jeweils anderen eingebunden. Ein Beispiel ist der Black Forest Accelerator, der zukünftig unter der gemeinsamen Marke „arise“ des Baden Campus firmieren wird. Ab 2025 wird dieser Accelerator neben den bestehenden Standorten in Breisach und Freiburg auch im neuen BFI-Campus in Offenburg beheimatet sein.

Reichweite erhöhen

Parallel dazu wird das Sustainability Forum, eine Plattform zur Wissensvermittlung in den Bereichen Energie, Künstliche Intelligenz und Robotik, künftig nicht nur in Offenburg, sondern auch in Freiburg und der Region stattfinden. Diese Erweiterung zielt darauf ab, den südlichen Oberrhein noch stärker als attraktiven Innovationsstandort zu etablieren. Sie geht einher mit weiteren geplanten Maßnahmen zur Stärkung der Region, unter anderem dem Aufbau eines Risikokapitalfonds für junge Technologie-Startups, eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen sowie die Stärkung von spezifischen Schwerpunktthemen wie zum Beispiel Smarte Region, Gesundheitswirtschaft oder Industrie 4.0 durch spezielle Programme und Plattformen.

„Unser Ziel ist es, möglichst viele Angebote unter einem Dach zu vereinen und organisatorische Synergien zu heben“, erklärt Florian Appel, Geschäftsführer von Black Forest Innovation. „Durch die Bündelung unseres Know-how können Unternehmen entlang der südlichen Rheinschiene und darüber hinaus, von Projekten zur digitalen Transformation, im Innovationsmanagement, der Kreislaufwirtschaft und der unternehmerischen Nachhaltigkeit profitieren.“

Innovationskraft stärken

„Wir sehen in der vertieften Zusammenarbeit eine große Chance, die Innovationskraft in unserer Region weiter zu stärken. Gemeinsam werden wir weitere Formate aufbauen, um ein attraktives Ökosystem vor Ort für innovative Akteure zu bieten, das sich im nationalen und internationalen Wettbewerb nicht verstecken muss“, ergänzt Thomas Scheuerle, Geschäftsführer des Baden Campus. „Gemeinsam können wir noch gezielter auf die Bedürfnisse der Unternehmen eingehen und ihnen helfen, innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.“

Diese Bemühungen werden von starken Partnern wie der Hochschule Offenburg und dem Fraunhofer Institut unterstützt. Prof. Dr. Stephan Trahasch, Rektor der Hochschule Offenburg, betont: „Die Zusammenarbeit mit Innovationsakteuren und der erfolgreiche Transfer von Know-how aus Wissenschaft und Forschung mit Unternehmen und Start-ups stärkt unsere Region nachhaltig. Gemeinsam können wir ein starkes Innovationsökosystem schaffen."

Der Zusammenschluss wird laut Pressemitteilung nicht nur Unternehmen, sondern auch Kommunen und staatliche Akteure unterstützen. Projekte in den Bereichen Verkehrswende, Klimaschutz und nachhaltiges Bauen können durch die erweiterte Zusammenarbeit effizienter umgesetzt werden.

Beide Unternehmen bringen ihre Netzwerke von Kooperationspartnern ein und erweitern ihre Leistungen, um die Innovationskraft der Region nachhaltig zu stärken. Bereits heute sind eine Vielzahl von Netzwerkpartnern auf der Innovationsplattform der Partner aktiv, darunter die Universitäten und Hochschulen der Region, Kommunen, Industriepartner wie Endress + Hauser, Hansgrohe, Meiko, SICK oder B. Braun sowie viele Start-ups.

Über Black Forest Innovation

Die Black Forest Innovation GmbH ist ein Tochterunternehmen der in Offenburg ansässigen Stiftung für Wirtschaft und Technologie Mittelbaden/Offenburg, die im Technologie Park Offenburg rund 50 Unternehmen beheimatet. Inhaltlich liegt der Fokus im Aufbau von Geschäftsmodellen, im Generieren von Wertschöpfung und der Kundenzufriedenheit, in der Beratung und Prozessbegleitung. Mit Formaten wie Acceleratoren, Hackathons und dem Black Forest Sustainability Forum wird Wissen und Methodenkompetenz aus dem strategischen Aufbau von Start-ups in mittelständische Unternehmen und Kommunen transformiert.

Über Baden Campus
Der Baden Campus ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Energieversorgers badenova AG & Co. KG mit Sitz in Breisach. Er bietet eine Startup- und Innovationsplattform am Südlichen Oberrhein, die Innovationsvorhaben methodisch unterstützt und durch Vernetzungsformate fördert. Seit der Gründung 2017 wurden bis heute über 100 Start-ups aus ganz Deutschland und Europa gefördert und zahlreiche Innovationsprojekte mit Start-ups, Unternehmen und Kommunen umgesetzt. Viele Formate werden in Kooperationen mit Universitäten, Hochschulen, Wirtschaftsförderungen, Kammern und Verbänden im süddeutschen Raum, im Elsass und in der Schweiz verwirklicht. Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Startup-Förderung im Rahmen des Programms Start-up BW.
Der Schwerpunkt des Baden Campus liegt auf den Branchen Industrie, Gesundheit und Smarte Region, was mit den zentralen Industriezweigen im süddeutschen Raum übereinstimmt. Lösungen, die aus seinem Ökosystem hervorgehen, tragen zu einer positiven gesellschaftlichen Zukunft bei, sowohl im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz als auch auf eine positive Gestaltung der digitalen Transformation.

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