Aus dem Fitnesspark wird "FitPur"
Neues Trainingsgefühl in Offenburg
Offenburg (gro). Seit dem 7. Juni darf in der Freiburger Straße 24 in Offenburg wieder Sport getrieben werden. Die Zeit des Lockdowns nutzten die Eigentümer des Fitnesstudios, Thomas Seiler und seine Frau Rafaela Dominguez-Seiler, um die Räumlichkeiten völlig neu zu gestalten. Aus dem Fitness-Park wurde die "FitPur Offenburg GmbH". Doch nicht nur der Name hat sich verändert: Auf zwei Etagen kann barrierefrei Sport getrieben werden, denn es wurde ein Aufzug eingebaut.
Beim Umbau wurden die einzelnen Fitnessbereiche neu angeordnet. Der Cardio-Bereich liegt nun ebenerdig. Große Bildschirme helfen die Zeit zu vertreiben, während des Trainings. Der Ton kommt nun nicht mehr aus Lautsprechern, die an die Geräte gestöpselt wurden, sondern kann per App auf das eigene Mobiltelefon geladen werden und steht kontaktfrei zur Verfügung. Alle Flächen und Geräte im gesamten Studio wurden mit einer antibakteriellen Folie oder einem antibakteriellen Spray versiegelt.
Die Kursräume wurden umgebaut, so dass sie nun größer sind. Damit mehr Kurse angeboten werden können, zeichnen die Trainer ihr Angebot auf. Dieses wird zu bestimmten Zeiten dann mit einem Beamer in den Kursraum übertragen. "So können mehr und kleinere Gruppen flexibler trainieren", stellt Rafaela Dominguez-Seiler fest. Aus mehreren kleineren Räumen wurde ein großer Kursraum geschaffen, der auch in Zeiten erhöhter Inzidenz das Training mit Abstand zulässt. "So können wir die Teilnehmerzahl in den Rehaangeboten wieder erhöhen", freut sich die Inhaberin.
Der Hantel- und Fitness-Bereich befindet sich nun, ebenso wie die Umkleiden und Duschen, im ersten Stock. In Kürze wird auf dieser Ebene auch ein Ladies-Only-Bereich öffnen, an dem Frauen ohne männliche Blicke trainieren können. Hans-Peter Kopp, Bürgermeister für Sport, beglückwünschte die Inhaber, dass sie nicht mit der Situation der vergangenen Monate gehadert, sondern 500.000 Euro in die Hand genommen hätten, um das Studio generalüberholen zu lassen. "Gerade der Sport- und Fitnessbereich wurde durch die Pandemie schwer getroffen und kann jetzt nur unter erschwerten Bedingungen öffnen", lobte Kopp bei einem Rundgang das Engagement.
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