OBERLIGA: Offenburger FV – 1. CFR Pforzheim 2:1
Nach Heimsieg klimmt ein Fünkchen Hoffnung
Offenburg (fis). Der Fussball Oberligist hat sich im Abstiegskampf noch nicht aufgegeben. In einem hart umkämpften Spiel behielten die Ortenauer gegen den starken Tabellensechsten CfR Pforzheim knapp mit 2:1 die Oberhand. Nervenstark zeigten sich die Offenburger nach der jüngsten Niederlage in Neckarsulm. Gleich zu Beginn dominierte Offenburg, machte Druck und ließ den spielstarken Gast erst gar nicht zur Entfaltung kommen. Erst Mitte der ersten Hälfte ließen die Goldstädter ihre Qualität erkennen. Nach dreizehn Minuten Jubel an der Badstraße – nach einer verunglückten Flanke –, nahm Marco Petereit aus der Drehung das Leder und markierte die Führung für Offenburg. Noch vor dem Wechsel war es der für den verletzten Adrian Vollmer in der Startformation stehende Dimitrios Tsolakis, der für die Gastgeber auf 2:0 erhöhte.
Nach dem Wechsel ließen die Eble-Schützlinge, im Gefühl des sicheren Sieges, die Zügel etwas schleifen. Der Gegentreffer von Pforzheims Cemal Durmus war quasi geschenkt. Durch einen eklatanten Abwehrfehler der Offenburger begünstigt, schoss Durmus von der Strafraumgrenze in den rechten Winkel des Offenburger Tores. Jetzt begann wieder das Zittern auf Offenburger Seite. Die Hausherren hatten im zweiten Abschnitt begonnen, zu früh die Führung zu verwalten. Nicht mehr konsequent in den Zweikämpfen übernahm Pforzheim das Feld und machte mächtig Druck auf das Offenburger Tor. Die Hausherren in dieser Phase nur noch mit gelegentlichen Kontern. Pforzheim holte sich etliche Standards aus der Halbposition, die aber allesamt nichts einbrachten. Und wenn, dann hielt Schlussmann Dominik Bergdorf, was auf seinen Kasten kam. Am Schluss Riesenjubel über den hart erkämpften Heimsieg. Mit, je nach Anzahl der Absteiger, vier bis sechs Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz schöpft der OFV wieder Hoffnung.
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