Fußball Oberliga
Desolate Abwehrleistung besiegelt OFV-Niederlage
Offenburg Hiobsbotschaft für den Offenburger FV schon vor der Heimpartie gegen den Aufsteiger aus Essingen im Ostalpkreis. Nach Louis Beiser-Biegert, hat sich nun auch Luca Kehl einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt längerfristig aus. Das Spiel im Karl Heitz Stadion begann verspätet. Dennoch hatte der Gast durch Filip Sapina, der in der 19. Minute das 1:0 markierte die erste Chance. Dimitri Tsolakis setzte sich auf der linken Seite durch und schloss mit einem satten Schuss ins lange Eck zum Ausgleich ab.
Katastrophale Abwehrfehler
Wären da nicht die katastrophalen Abwehrfehler beim OFV. Wenn der Gast seine schnellen Spitzen einsetzte wackelte die OFV Abwehr. So auch beim 1:2. Dean Melo überläuft locker Jannik Schwörer und vollendet. Doch noch nicht genug der Offenburger behäbigkeit.
Rote Kart für Dussot
Krönung der Abwehrschwäche noch vor dem Seitenwechsel. Angriff über rechts, gestochere an der Torauslinie, das Leder kommt rein und Sapina braucht nur noch die Stirn zum 1:3 hinhalten. Nach dem Wechsel sah Jean Gabriel Dussot zu allem Übel auch noch die rote Karte. Langsam gehen dem OFV die Stürmer aus. In der 85. Minute das 1:4 aus Sicht der Offenburger. Dieses Mal hatte Gästespieler Yusuf Serdar Coban ins Schwarze getroffen. Mit dieser Leistung wird es der OFV schwer haben die Liga zu halten.
Chancen durch Stefotic
Mit dem 5:0 Sieg zu Hause gegen den FC Denzlingen holte der SV Oberachern zehn Punkte aus vier Spielen. Allerdings zehren die engischen Wochen mit Pokal und Liga. Obendrein fehlte Rachid Gueddin beim Gastspiel in Bietigheim Bissingen. Dennoch hatte die Elf um Trainer Fabian Himmel in der ersten Hälfte etwas mehr vom Spiel und hatte durch Marin Stefotic und Cemal Durmus durchaus die Chance zur Führung. In einem Spiel mit offenem Visier waren die Achertäler den Hausherren mehr als ebenbürtig.
Direkter Freistoß zur Führung
Ein von Arel Demir getretener Freistoß brachte dem Gastgeber die Führung. Nach dem Wechsel ein Doppelpack von Kenniche und Mamic. Stefotic konnte noch verkürzen, aber Lukas Böhm stellte den alten Abstand wieder her. Beim SVO schien das Tor wie vernagelt. Trotz guter Chancen wollte das Leder nicht rein.FIS
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.