Getrunken, gestritten und geschlagen
Gruppe hielt Polizei in Atem
Offenburg (st). Eine Personengruppe hielt die Beamten des Polizeireviers Offenburg zwischen Montagnachmittag und -abend, 27. April, mächtig auf Trab. Nachdem die Ordnungshüter bereits gegen 16 Uhr zu einem Streit gerufen wurden und den sich untereinander Bekannten einen Platzverweis erteilten, mussten sie zur Durchsetzung desselben kurze Zeit später erneut vor Ort fahren.
Kurz vor 19 Uhr wurden die Polizisten zu einer Körperverletzung innerhalb derselben Gruppe vor einem Discounter in der Freiburger Straße gerufen. Ein 34-Jähriger soll hierbei seinem zwei Jahre jüngeren Kontrahenten in das Gesicht geschlagen haben. Mehrere Streifenwagenbesatzungen des örtlichen Reviers gelang es anschließend, den Mittdreißiger von seinem Gegenüber zu trennen und in Gewahrsam zu nehmen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige.
Nur wenige Stunden später alarmierte eine Zeugin die Beamten erneut und meldete, dass eine Frau mit einer blutenden Wunde am Kopf in der Vogesenstraße liegen würde. Vor Ort bestätigte sich der Sachverhalt. Die auch bei den vorigen Vorfällen anwesende 22 Jahre alte und augenscheinlich stark alkoholisierte Frau konnte sich kaum auf den Beinen halten und befand sich in Begleitung mehrer Personen. Hinzugerufene Rettungskräfte bemühten sich um die medizinische Versorgung der Verletzten, welche sich ständig zu `befreien` versuchte und schlussendlich begann, auf einen Streifenwagen einzuschlagen und zu treten.
Während auch die anderen vor Ort anwesenden Personen versuchten, die polizeilichen Maßnahmen zu stören, wandten sich die Aggressionen der jungen Frau fortan gegen die eingreifenden Beamten unter anderem von der Polizeihundeführerstaffel. Die eingesetzten Polizisten mussten hierbei nicht nur Spuckattacken, sondern auch üble Beleidigungen erdulden. Aufgrund ihres Zustandes und dem Umstand, dass keine Angehörigen erreichbar waren, musste die Frau die Nacht vorerst in behördlicher Obhut verbringen. Auf sie warten nun mehrere Strafverfahren.
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