Nachgefragt bei Anja Jäkle
Was tun mit den (Essens-)Resten vom Fest?

Anja Jäkle, Leiterin des Ernährungszentrum Ortenau und Hauswirtschaft | Foto: Landratsamt Ortenaukreis
  • Anja Jäkle, Leiterin des Ernährungszentrum Ortenau und Hauswirtschaft
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Offenburg (gro) Gutes und reichliches Essen gehört zu Weihnachten. Anja Jäkle, Leiterin des Ernährungszentrums Ortenau und Hauswirtschaft, gibt Tipps, wie die Reste richtig aufbewahrt werden.

Wie verpacke ich Essensreste richtig?
Es sollten luftdichte für Lebensmittel geeignete Behälter oder Behältnisse abgedeckt mit Frischhaltefolie, um Essensreste aufzubewahren, verwendet werden. Dabei sollte beachtet werden, die Reste abkühlen zu lassen, bevor diese in den Kühlschrank oder Gefrierschrank gestellt werden. So wird das Wachstum von Bakterien verhindert und Strom gespart.

Können zubereitete Lebensmittel eingefroren werden?
Ja, zubereitete Lebensmittel können in der Regel eingefroren werden. Dabei sollten diese in geeignete Behälter oder Beutel verpackt werden. Diese sollten mit dem Einfrierdatum und dem Inhalt gekennzeichnet werden, um die Haltbarkeit im Blick zu behalten und später noch zu wissen, um welche Reste es sich genau handelt. Am besten werden die Essensreste portioniert und zwar in kleinere, für die Familie passende Portionen, bevor sie in den Gefrierschrank gestellt werden. So muss nur das aufgetaut werden, was  tatsächlich benötigt wird. Allerdings, es gibt Ausnahmen von der Regel: Einige Lebensmittel wie rohe Kartoffeln, Salat oder bestimmte Milchprodukte wie etwa Joghurt eignen sich nicht zum Einfrieren.

Wie lange sind Essensreste im Kühlschrank haltbar?
Normalerweise sind sie zwischen drei und vier Tagen haltbar. Im Kühlschrank werden gekochte Lebensmittelreste im oberen - etwas wärmeren Bereich - einsortiert, da sie nicht ganz so temperaturempfindlich sind. Wichtig ist, den Überblick zu behalten. Deshalb sollten Kühl- und Gefrierschrank regelmäßig auf abgelaufene oder nicht mehr genießbare Lebensmittel überprüft werden. So wird die Qualität der Vorräte gewährleistet. Wer Essensreste aufwärmen möchte, sollte beachten, dass diese eine Temperatur von mindestens 75 Grad Celsius erreichen sollten. Das hilft, Bakterien abzutöten. Wer Lebensmittelverschwendung vermeiden möchte, sollte kreativ werden: So können aus Resten neue Gerichte entstehen. Beispielsweise kann übriggebliebenes Gemüse in Suppen, Eintöpfen oder Omeletts verarbeitet werden. Wer mehr wissen will, Tipps für eine Resteküche gibt es unter ez-ortenua.de.

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