10.000 Euro für Georg-Monsch-Schule
Startkapital für Maker Space
Offenburg (st) Die Georg-Monsch-Schule in Offenburg freut sich zusammen mit dem Deutschen Kinderhilfswerk, ROSSMANN, Procter & Gamble und #wirfürschule: Die Schule soll laut einer Pressemitteilung eine Förderung in Höhe von 10.000 Euro als Startkapital für einen Maker Space erhalten. Maker Spaces sind offene Lernräume, die dem projektorientierten, experimentellen und kreativen Arbeiten dienen. Zudem beginnt die Initiative jetzt auch mit der Anschlussförderung zahlreicher Schulen, die in den letzten Jahren über "Zukunft Mitgemacht" unterstützt wurden.
Insgesamt hatten sich rund 300 Schulen um eine Förderung beworben, 118 Schulen aus allen 16 Bundesländern wurden unter dem Dach der Initiative "Zukunft Mitgemacht" ausgewählt, rund 1,2 Millionen Euro werden zur Umsetzung innovativer Ideen für die Schule von morgen ausgeschüttet. Gefördert werden dabei sowohl Maker Spaces als auch "DigitalSchoolStory" - ein Format, das Schulen dabei unterstützt, digitales Storytelling in Form von Kurzvideos in den Unterricht zu integrieren. Ganz besonders freut es die Projektpartner, dass das jährliche Spendenziel von eine Million Euro übertroffen werden konnte. Dies ist den Kunden zu verdanken, die mit ihrem Kauf von P&G-Produkten bei ROSSMANN die Initiative unterstützt haben.
Kreatives Arbeiten
In einem Maker Space wird projektorientiert, experimentell und kreativ gearbeitet - mithilfe von verschiedenen digitalen sowie analogen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel 3D-Druckern, Fräsern, Lasercuttern oder Plottern für handwerkliches Arbeiten, Kameras und Greenscreens zur Produktion von Filmen und Videos sowie mit Laptops und Tablets zum Programmieren und Visualisieren. Dem Konzept des forschenden Lernens folgend, tragen die Maker Spaces durch den freien und niedrigschwelligen Zugang zur Bildungsgerechtigkeit bei. Ziel ist es, die Maker Spaces auch in den Regelunterricht zu integrieren und damit Schulentwicklung nachhaltig zu gestalten.
Unterstützt werden die Schulen bei der Projektrealisierung von der Bildungsinitiative #wirfürschule. Diese hilft Schulen dabei, ihren Maker Space nachhaltig zu implementieren und effektiv zu nutzen. Dabei bietet die Initiative maßgeschneiderte Unterstützung, die auf einer individuellen Bedarfsanalyse basiert, um eine passgenaue Begleitung zu gewährleisten. Zudem organisiert sie digitale Netzwerktreffen, bei denen sich #wirfürschule, Expert*innen und Schulen vorstellen und miteinander in den Austausch treten.
Offene Werkstatt
Die Georg-Monsch-Schule in Offenburg möchte einen Maker Space als offene Werkstatt einrichten, die Schülerinnen und Schüler in sogenannten Freiräumen für eigene Projekte nutzen können. Die Kinder und Jugendlichen haben bereits Zeichnungen des Raumes angefertigt und bei einer Vollversammlung Ideen gesammelt. Unter anderem wünschen sie sich eine Bühne mit Filmequipment und einen 3D-Drucker. Im nächsten Schritt werden sie den Raum selbst mit aufbauen.
"Auch unsere Schulen müssen sich fit für die Zukunft machen. Dabei kommt es entscheidend darauf an, die notwendigen Entwicklungen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu gestalten. Aber ,beteiligungsorientierte Schulentwicklung' darf nicht eine leere Phrase bleiben, sondern muss gemeinsam gelebt werden. Denn Bildung wird nur nachhaltig funktionieren, wenn es gelingt alle Beteiligten dafür zu begeistern", betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Förderung Bildungslandschaft
"Die Anschlussfinanzierung von Gewinnerschulen im Rahmen von ,Zukunft mitgemacht' ist ein wichtiger Bestandteil unserer Bemühungen, eine nachhaltige Förderung der Bildungslandschaft zu ermöglichen. Mit dieser kontinuierlichen Unterstützung wollen wir erreichen, dass erfolgreiche Projekte langfristig wirken und echte Veränderung in den Schulen stattfinden kann. Dies eröffnet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, notwendige Fähigkeiten und Selbstvertrauen zu entwickeln", so Raoul Roßmann, Sprecher der Geschäftsführung der Dirk Rossmann GmbH.
"In unseren Schulen sind kreatives und kooperatives Arbeiten für neue Ideen und Denkweisen mehr denn je gefragt, so wie auch in der Arbeitswelt. Mit der Förderung über die Initiative ,Zukunft Mitgemacht' wollen wir dazu unseren Beitrag leisten. Bildung ist für die Menschen und den Standort Deutschland entscheidend - für Forschung und Entwicklung, für Innovation und auch für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Somit ist das Thema Schulentwicklung ein echter Standortfaktor für Deutschland", sagt Ulrich Kratz, Senior Director bei Procter & Gamble für die D-A-CH-Region.
Maßgeschneiderte Angebote
"Das Zusammenspiel von finanzieller Förderung, Beratung und Austausch ist entscheidend, wenn es darum geht, neue Konzepte und Technologien in die Klassenzimmer zu bringen. #wirfürschule bietet diese Beratung mit maßgeschneiderten Angeboten, wie Workshops, digitalen Sprechstunden und Netzwerktreffen an, die den Schulen helfen, ihre Transformationsziele schneller zu erreichen. Die enge und langjährige Zusammenarbeit von ,Zukunft Mitgemacht' und #wirfürschule zahlt genau auf dieses Ziel ein", unterstreicht Verena Pausder, Co-Initiatorin von #wirfürschule und Expertin für digitale Bildung.
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