Brandschutzhelfer
Schulung erklärt richtiges Verhalten im Ernstfall
Offenburg (set). Es brennt und zwar aus einem eisernen Kasten. Auf dem Kasten ist ein zylinderförmiger Aufsatz gesteckt. Aus diesem schießt eine Flammenfontäne. Schon ist jemand im blauen Kittel zur Stelle, um dem Feuer mit einem Feuerlöscher Einhalt zu gebieten.
Simulierter Brand, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein
Neben der Feuerstelle steht Übungsleiter Steffen Liebold. Er gibt dem Brandschutzhelfer Anweisungen und kontrolliert die gasbetriebene Feuerstelle per Knopfdruck. Ist das Feuer einmal gelöscht, ist der Nächste an der Reihe.
Das Szenario wiederholt sich noch ganze zwölf Mal, denn genau so viele Personen sind an diesem Tag an der Ausbildung zum Brandschutzhelfer am und im Verlagshaus des Stadtanzeigers beteiligt. "Wir simulieren einen Papierkorb-, Monitor- und Flächenbrand", erklärt Steffen Liebold.
Den richtigen Umgang mit einem Feuerlöscher lernen
Seit zwei Jahren gibt der Werkfeuerwehrmann für das Institut für Arbeitssicherung in Karlsruhe Schulungen zum Thema Brandschutz. Die Seminare umfassen sowohl einen theoretischen wie praktischen Teil. In der Theorie erklärt Steffen Liebold unter anderem, welchen Rechtsgrundlagen ein Brandschutzhelfer unterliegt, wie ein Notruf ordnungsgemäß abgesetzt wird oder auch wie der perfekte Fluchtweg bei einem Brand aussieht.
Danach folgt der praktische Teil: "Dann bekommen die Teilnehmer spezielle Übungsfeuerlöscher mit Wasser in die Hand", sagt Steffen Liebold. Das Training ist nötig, denn: "Überall im Verlagshaus stehen Feuerlöscher und man weiß nicht, wie sie funktionieren", sagt Lisa-Marie Schindler aus dem Bereich Vertrieb.
"Durch die Schulung lerne ich Abläufe im Ernstfall besser kennen und bin vorbereitet." Das bestätigt auch Auszubildender Sören Marweg: "Es ist sehr wichtig, den Umgang mit einem Feuerlöscher zu lernen."
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