Sanierungsmaßnahmen an Offenburger und Gengenbacher Bildungseinrichtungen
In den Ferien gehören die Schulen den Handwerkern
Offenburg/Gengenbach (rek). Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen lassen sich an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen meist am besten während der Sommerferien einplanen, bieten sie doch reibungsloses Arbeiten für die Baufirmen und ungestörtes Lernen für Schüler und Lehrer davor und danach.
In Offenburg stehen in diesen Ferien eher kleinere Arbeiten an, heißt es aus dem städtischen Fachbereich. So sind an drei Schulen die Maler aktiv: an der Astrid-Lindgren-Schule, der Erich-Kästner-Realschule sowie dem Schiller-Gymnasium. Die Bodenleger sind zudem an der Oststadt-Realschule und dem Stadtteil- und Familienzentrum Stegermatt während der Ferien beschäftigt, am Schiller-Gymnasium kommen Arbeiten an der Mess-Steuer-Regeltechnik hinzu. Mit 80.000 Euro den teuersten Einzelposten investiert die Stadt für die Umstellung von analogen Anschlüsse städtischer Liegenschaften auf DSL – dies eben auch teilweise an Schulen. Alles in allem bewegt es sich mit 200.000 Euro im überschaubaren Rahmen, so die Kostenansetzung. An der Georg-Monsch-Schule waren in den vergangenen Monaten bereits eine Sanierung des Schulhofes, eine Außentreppe sowie andere aufwendige Maßnahmen ergriffen und abgeschlossen worden.
"Die umfangreicheren Sanierungsmaßnahmen in den Schulen sind derzeit in der Planung und werden 2018/19 umgesetzt", erklärt Pressesprecherin Heidi Haberecht. Dies sind: am Schiller-Gymnasium die von dem Kollegium herbeigesehnte Erweiterung der Lehrerräumlichkeiten sowie der Bau von Fachräumen im Bereich der Naturwissenschaften. Ein zu kleiner Lehrer- und Verwaltungsbereich sowie die veralteten, innenliegenden und nicht mehr ausreichenden naturwissenschaftlichen Räume machen die größeren Um- und Erweiterungsbauten am Schiller-Gymnasium erforderlich. Alle Maßnahmen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Schillergymnasium entwickelt. Zunächst muss im Schiller-Gymnasium eine statische Ertüchtigung des sogenannten Neubaus von 1974 erfolgen. Außerdem soll die Aula im Erdgeschoss des Neubaus durch die Öffnung der Decke und eine Oberlichtverglasung besser belichtet werden.
Dazu kommt der Umbau und Sanierung der Georg-Monsch-Schule zur Ganztagsgrundschule sowie der Umbau der Eichendorffschule zur gemischten Schule mit Ganztagsangebot. Dafür sind insgesamt 25 Millionen Euro eingeplant.
Einen Gesamtbetrag von rund 700.000 Euro investiert die Stadt Gengenbach in diesem Schuljahr. An der Werkreal- und Realschule erfolgt eine Erneuerung der Bodenbeläge und Wandbeschichtung in den Klassenzimmern des Obergeschosses sowie der Flure im Erd- und Obergeschoss. Hierfür liegt die Auftragssumme bei 246.000 Euro. Während die Bodenbelagsarbeiten bis zum Ende der Ferienzeiten fertig gestellt seien, würden die Malerarbeiten werden geringfügig bis ins neue Schuljahr laufen, dass am 11. September wieder beginnt.
Den größeren Anteil der Gesamtinvestition erfolgt am Marta-Schanzenbach-Gymnasium in den Heizungsbau. Hier erfolgt die Umstellung der Heizung durch die Stadtwerke Gengenbach auf Wärmecontracing und Kesselhaus mit Blockheizkraftwerk und einem Spitzenlastkessel. An die Anlage angeschlossen werden alle Bildungseinrichtungen des gesamten Schulzentrums, also die Werkreal- und Realschule, das Gymnasium, der Bildungs-Campus, die Turnhalle sowie der Kindergarten in der Kinzigvorstadt. Die Heizleistung umfasst dann gesamt 1.236 Kilowatt.
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