Drei Kilometer Lärmschutzwände in Offenburg
Abschluss der Arbeiten
Offenburg (gro). Rund drei Kilometer Lärmschutzwände hat die Deutsche Bahn im Zuge der Lärmsanierung entlang der Rheintalbahn in Offenburg seit April 2021 gebaut. Am Dienstag, 24. Mai, wurde der Abschluss der Bauarbeiten in Hildboltsweier gefeiert. Zudem wurde das letzte Stück an der Lärmschutzwand eingesetzt.
"Der Bund investierte rund 8,9 Millionen Euro aus Lärmsanierungsmitteln", so Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Baden-Württemberg. Damit würden rund 3.230 Wohneinheiten entlang der Strecke vom Lärm vorbeifahrender Züge entlastet. Zu dem aktiven Schallschutz kommen Maßnahmen des passiven Schallschutzes in Form von Fenstern und Lüftern in 240 Wohnungen.
Seit dem vergangenen Frühjahr wurden drei Lärmschutzwände gebaut: entlang der Zähringer Straße bis zur Badstraße, an der Eisenbahnbrücke Kinzig bis zum Südring und an der B3-Brücke bis Ende Fasanenweg in Albersbösch und Hildboltsweier.
Die Stadt Offenburg hatte sich dafür eingesetzt, dass die drei Meter hohen Lärmschutzwände auch ansprechend gestaltet sind und verkleidet wurden. "Es hatte eine intensive Abstimmung stattgefunden", so der Offenburger Oberbürgermeister Marco Steffens. Er freute sich, dass die Anwohner in Sachen Lärm nun deutlich entlastet worden sind.
Karl Bäuerle, BI Bahn und selbst wohnhaft in Hildboltsweier, stellte fest: "Der Unterschied ist hörbar. Wir von der BI standen einem Schallschutz in Form von Lärmschutzwänden kritisch gegenüber. Aber ich muss sagen, sie sind ein Segen." Die BI werde die anstehende Offenlage für den geplanten Tunnel Offenburg begleiten. "Es läuft einiges im Hintergrund, denn es geht auch um Fragen der Logistik während der Bauarbeiten."
Die Lärmsanierung soll im Jahr 2024 fortgesetzt werden.
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