PWO-Gruppe beschleunigt grüne Transformation
Prognose für 2023 nach oben korrigiert

Blick von oben  auf den PWO-Standort in Oberkirch | Foto: PWO

Oberkirch Die PWO-Gruppe konnte im Neunmonatszeitraum eine über ihren Planungen liegende Geschäftsentwicklung realisieren, teilt das Unternehmen mit. Deshalb seien die Prognosen für wichtige Steuerungskennzahlen des Geschäftsjahres 2023 nach oben genommen worden – teilweise bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr.

Serienproduktion läuft an

Das hohe Neugeschäft der vergangenen Jahre habe inzwischen kontinuierlich zu an- beziehungsweise hochlaufenden Serienproduktionen geführt, welche die Ausläufe sichtbar überträfen. Die intensive Zusammenarbeit in globalen Teams ermögliche zudem kontinuierliche Verbesserungen der betrieblichen Abläufe, die sich positiv im Ergebnis auswirkten. Die hohe Innovationskraft bei der Entwicklung neuer Lösungen in klimafreundlicher Leichtbauweise werde bei den Kunden weltweit geschätzt. Konsequent werde der Hochlauf der E-Mobilität mitgestaltet. Produkte des Unternehmens seien in zahlreichen E-Fahrzeugen und Plattformen vertreten. Sowohl bei Komponenten für Batteriemanagementsysteme oder für elektrisch-hydraulische Bremskraftverstärker, die eine Rückgewinnung von Bremsenergie ermöglichen, würden die Kompetenz in der Metallumformung an der Grenze des technologisch Machbaren genutzt und kontinuierlich die Lösungspalette erweitert.

Auch im dritten Quartal 2023 seien die Weichen entsprechend gestellt worden, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken und die Produkte weiterhin möglichst nah bei den Kunden fertigen zu können. Für den neuen Produktionsstandort in Osteuropa sei ein 100.000 Quadratmeter großes Grundstück erworben worden; der Spatenstich zum Bau der ersten Gebäude werde zeitnah erfolgen.

Grüne Transformation

Die grüne Transformation werde beschleunigt. Die Standorte in China sollen schon bis 2026 vollständig auf Ökostrom umgestellt sein. Auch an den mexikanischen Standorten würden die Planungen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks mit Nachdruck vorangetrieben werden. Das Unternehmen bestätigt mit Ablauf des dritten Quartals die aktuellen Prognosen für das Geschäftsjahr 2023. Bei den erwarteten Investitionen von 40 Millionen Euro könnte sich die Realisierung beziehungsweise der Abfluss eines Teils des Volumens stichtagsbedingt ins Geschäftsjahr 2024 verschieben.

Die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2023 beruhten weiterhin auf den Annahmen, dass es im vierten Quartal zu keinen größeren Störungen in den Lieferketten kommt, Energie in ausreichendem Umfang verfügbar sei sowie sich keine signifikanten Abweichungen von den antizipierten Preisentwicklungen ergeben.

Wichtige Zahlen auf einen Blick

CEO PWO-Gruppe Umsatzerlöse: 417,3 Millionen Euro
EBIT vor Währungseffekten: 23.9 Millionen Euro
Periodenergebnis: 13 Millionen Euro
Investitionen: 18,2 Millionen Euro
Free Cashflow: 8,9 Millionen Euro
EK-Quote: 37,7 Prozent
Lifetime-Volumen Neugeschäft: rund 810 Millionen Euro

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