Weine aus beiden Häusern überzeugen
Erneut beste Winzergenossenschaft Badens
Oberkirch (st) Ihren Platz im Ranking der besten Winzergenossenschaften Deutschlands hat die Oberkircher Winzer eG beim größten Leistungstest für Winzergenossenschaften erneut manifestiert. Als beste Kooperative Badens gab es einen dritten Platz in der Gesamtwertung nach Kollegen aus Württemberg.
Über 100 Genossenschaften aus Deutschland, Frankreich und Italien standen mit 650 Weinen im Wettbewerb. Allein knapp 60 Winzergenossenschaften aus Deutschland hatten in sechs verschiedenen Disziplinen ihre Weine angestellt. Die Erzeuger müssen jeweils sechs Weine aus aktuellen Jahrgängen einreichen. Der Betrieb mit der besten Durchschnittsbewertung gewinnt. Um ein gutes Bild über das Gesamtsortiment des Betriebs zu erhalten, müssen je ein Basiswein Weiß und Rot bis acht Euro, eine regionale Spezialität, ein restsüßer Wein, der maximal 50 Gramm Restzucker aufweisen darf sowie zwei Premiumweine angestellt werden. Die schlechteste Weinbewertung darf gestrichen werden. Als bester Weißwein Deutschlands wurde der 2020 Collection Royal Weißer Burgunder der Oberkircher Winzer vorgestellt. Der Wettbewerb wird alljährlich als der wichtigste Genossenschaftscontest durchgeführt.
Genossenschaftsmodell
„Das Wirtschaftsmodell der Genossenschaft bleibt für die kleinteilige Weinbranche ein wichtiger sozialer Faktor, durch den Spezialisierung zentralisiert wird. Es ist spannend zu verfolgen, wie sich die Genossenschaften von Jahr zu Jahr weiterentwickeln. Gerade die regionalen Spezialitäten überraschen oft positiv, toll mit welchem Fokus hier gearbeitet wird“, heißt es seitens des Veranstalters. Wie die Kellermeister Martin Bäuerle und Thomas Hirt betonen, fehlen nicht viele aus den Reihen der Genossenschaften. Dies zeige, wie ernst der Wettbewerb genommen wird. Die Oberkircher Winzer eG ist in dem seit 2003 bestehendem Wettbewerb immer wieder erfolgreich, unter anderem bereits zweimal mit ersten Plätzen und nun erneut als bester Betrieb Badens. Die Würdigung nahmen in Deidesheim die Kellermeister Bäuerle und Hirt zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden Franz Männle und dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Alois Huber entgegen.
„Mit der erneuten Platzierung unter den Besten beweisen wir Kontinuität in unserer hohen Qualität“, freut sich Geschäftsführender Vorstand Sebastian Hill. Das Qualitätsmanagement unter Leitung von Frank Männle und die akribische Arbeit der Winzer im Weinberg sowie viel Sorgfalt und Umsicht bei der Veredelung der Weine durch das Kellerteam seien die Bausteine dieser Erfolge.
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