Kinder zeigen Fasentmasken
Von der Bastelstube in die Meisterwerkstatt

- Bei einem Besuch in der Maskenschnitzerei Ducksch präsentieren die Schulanfänger des Kindergarten St. Wendel stolz ihre selbst gebastelten Fasentmasken. Begleitet wurden sie von den Erzieherinnen Anne Braun (links) und Silvia Duttenhöfer (rechts).
- Foto: Denise Burkart/Stadt Oberkirch
- hochgeladen von Matthias Kerber
Oberkirch (st) Zur Vorbereitung auf die fünfte Jahreszeit haben sich die Erzieherinnen des Kindergarten St. Wendel in Bottenau eine ganz besondere Bastelaktion ausgedacht. Nach dem Vorbild bekannter Narrenzünfte des Renchtals und der näheren Umgebung durften sich die Bottenauer Schulanfänger eigene Masken aus Pappmaschee basteln. Ob schaurig-fies oder fröhlich und bunt, der Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt. Entstanden sind einmalige und individuelle Masken, wie lustige Monster, bezaubernde Einhörner, gefährliche Tiergesichter oder Teufels- und Hexengestalten.
Im Rahmen einer selbst organisierten Ausstellung präsentierten die Kinder Anfang Februar ihre Kunstwerke für alle Interessierten. Dabei konnten sie die Masken nicht nur ihren Eltern und Großeltern stolz vorführen, auch Ortsvorsteher Andreas Kimmig und einige Mitglieder der örtlichen Narrenzunft "Melusine us´m Stollewald" waren Gäste der Maskenausstellung. Als Eintritt freuten sich die Kinder über eine kleine Spende, um in den nächsten Monaten ein Eis essen gehen zu können.
Maskenprofi über die Schulter schauen
Zum Abschluss des Projektes hatten die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen Anne Braun und Silvia Duttenhöfer die Gelegenheit, einem echten Maskenprofi über die Schulter zu schauen. Wolfgang Ducksch von der Maskenschnitzerei in Oberkirch ermöglichte den Kindern einen Einblick in seine Werkstatt. Er zeigte, wie eine Zunftmaske hergestellt wird und wie viele unterschiedliche Charaktere dabei entstehen können. Mit großen Augen bewunderten die Kinder die detailreichen Arbeiten des Maskenschnitzers und entdeckten dabei auch das ein oder andere bekannte Gesicht aus den örtlichen Zünften.


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