GIB ACHT IM VERKEHR
Verkehrspräventionspreis für Realschule Oberkirch

Preisverleihung in Ludwigsburg mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Thomas Strobl, Staatssekretärin Sandra Boser und Karin Hoffmann der Unfallkasse Baden-Württemberg. Von der Realschule Oberkirch sind die Lehrer Axel Hauer, Steffi Braun, Johannes Baßler und Christan Huber und die Schüler Joshua Schindler, Emilia Huber, Linus Huber und Paul Kist vertreten.  | Foto: Unfallkasse Baden-Württemberg
  • Preisverleihung in Ludwigsburg mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Thomas Strobl, Staatssekretärin Sandra Boser und Karin Hoffmann der Unfallkasse Baden-Württemberg. Von der Realschule Oberkirch sind die Lehrer Axel Hauer, Steffi Braun, Johannes Baßler und Christan Huber und die Schüler Joshua Schindler, Emilia Huber, Linus Huber und Paul Kist vertreten.
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Oberkirch/Ludwigsburg (st) Für herausragende Aktivitäten und Aktionen in der Verkehrsunfallprävention zeichnete Innenminister Thomas Strobl die Realschule Oberkirch mit einem von vier Verkehrspräventionspreisen des Landes Baden-Württemberg aus. Mit großem Stolz nahm die Delegation der Realschule Oberkirch die Auszeichnung bei der feierlichen Übergabe in der Musikhalle Ludwigsburg entgegen. Nach der Auszeichnung zur fahrradfreundlichsten Schule Deutschlands darf sich die Realschule über die bereits zweite Auszeichnung für ihre Bestrebungen in der Verkehrsschulung freuen.

„Mit fortschrittlichen Präventionsprojekten bleiben wir in Baden-Württemberg auf der richtigen Spur für noch mehr Sicherheit im Verkehr“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Strobl in seiner Begrüßungsrede. Insgesamt vier Projekte, die sich durch ihren engagierten Einsatz für mehr Sicherheit auf den Straßen und Wegen Baden-Württembergs auszeichnen, schafften es in die finale Runde und erhielten einen der renommierten Verkehrspräventionspreise GIB ACHT IM VERKEHR. Im Fokus standen in diesem Jahr nach Strobl vor allem Projekte, die darauf abzielten die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu schützen. „Genau da müssen wir ansetzen, um die Sicherheit im Verkehr noch weiter zu erhöhen“, betont Strobl. Unter den Preisträgern aus den Jahren 2021/2022 befindet sich auch die Realschule Oberkirch. „Die Realschule Oberkirch hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, Radfahren als einen wichtigen Bestandteil des Schullebens bei sich zu etablieren“, bilanzierte Karin Hoffmann von der Unfallkasse Baden-Württemberg in ihrer Laudatio. Kinder stark zu machen, fokussiere sich auf die Förderung von Mobilität, Bewegung und Achtsamkeit. Das Schulfach „Mountainbiken“ habe die Jury besonders beeindruckt.

Ganzheitliches Konzept

„Alle Schüler der Klassenstufe 5 erhalten im Unterricht eine grundlegende motorisch, koordinative Schulung auf dem Fahrrad und werden dadurch fit für den Verkehr im Alltag gemacht“, so Axel Hauser, der die Projekte Radfahren federführend bei der Realschule Oberkirch betreut. „Wir erreichen dadurch alle Schüler und viele sind anschließend auch bereit, sich in der Mountainbike AG oder für die Mentoren-Ausbildung anzumelden“. Der Fahrradunterricht ist schon seit acht Jahren Profil der Realschule. Darüber, dass in dieser Zeit auch zwei Schülern das Radfahren beigebracht wurde, freut sich Konrektor Christian Huber besonders. „Die Schule schafft optimale Bedingungen auf dem Schulgelände, inklusive Reparaturwerkstätten, Mountainbikes und Fahrparcours“, stellte Hoffmann fest. Darüber hinaus ist das Thema Fahrradfahren an der Realschule durch die Mountainbike-AG, Fahrradaktionstage, Radausflüge sowie die Schülermentorenausbildung fest im Schulalltag verankert. Für dieses besondere Engagement erhielt die Realschule neben der Auszeichnung ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro, welches von den GIB ACHT-Partnerorganisationen TÜV SÜD, ADAC Baden-Württemberg, der Unfallkasse Baden-Württemberg sowie dem Bund gegen Alkohol und Drogen Baden-Württemberg getragen wird.

Weitere Preisträger des Abends waren der Verein „Leben inklusiv“ für das „Sicherheitstraining für Menschen mit Handicap“, der Kreisseniorenrat Esslingen für sein „Pedelec-Training für Seniorinnen und Senioren“ sowie der Gesamtelternbeirat Ulmer Schulen für „Gesamtelternbeirat Ulm öffnet den Verkehrsübungsplatz“.

Hintergrund

Seit 1994 wird durch die bundesweit einmalige Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM VERKEHR der Verkehrspräventionspreis für herausragende Aktivitäten und Aktionen in der Verkehrsunfallprävention verliehen. Im Mittelpunkt stehen Kampagnen und Projekte für Kinder, Heranwachsende, junge Fahrer sowie Senioren, bei denen relevante Informationen für die jeweiligen Zielgruppen kreativ und ideenreich aufbereitet und weitergegeben werden. Die Projekte wurden unter anderem mit Unterstützung von verschiedenen GIB ACHT-Partnern umgesetzt. Die Verleihung des Verkehrspräventionspreises wurde in diesem Jahr von der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e. V. ausgerichtet.

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